Der VfL Osnabrück hat sich die Dienste von David Richter gesichert. Der 25-jährige Torhüter stand zuletzt beim TSV 1860 München unter Vertrag, ab der kommenden Saison hält er in den Farben Lila und Weiß den Kasten sauber.

„Mit David Richter bekommen wir einen Torhüter, der sein Torwartspiel offensiv interpretiert. Nicht nur aufgrund seiner Körpergröße hat er insbesondere bei hohen Hereingaben in die Box eine gute Strafraumbeherrschung. Er hat erzielt Bestwerte bei der Vereitelung von Großchancen und verfügt über weitere Eigenschaften, durch die er optimal in unser definiertes Profil passt“, sagt Sportgeschäftsführer Philipp Kaufmann. „David verfügt in unseren Augen über weiteres Entwicklungspotenzial, dass wir auch in der Zusammenarbeit mit Torwarttrainer Marian Unger, der in die Entscheidung natürlich eingebunden war und der ihn schon zu seiner Zeit in Fürstenwald beobachtet hat, weiter herauskitzeln werden.“

David Richter erblickte am 17. März 1999 in Berlin das Licht der Welt und fand über die Jugend von Tennis Borussia Berlin den Weg in den professionellen Fußball. Nach weiteren Stationen bei Rot-Weiß Erfurt und beim FSV Union Fürstenwalde, wechselte er 2021 zu Kickers Offenbach. Zuletzt stand er beim TSV 1860 München in der 3. Liga unter Vertrag, wo er sich mit Schlussmann Marco Hiller einen Wechsel auf der Torwartposition lieferte und in der vergangenen Spielzeit elf Spiele bestritt. Das Fachmagazin Kicker bewertete ihn dabei mit einer herausragenden Note von 2,41 – Top-Wert in der 3. Liga.

David Richter bildet derzeit mit Luca Böggemann und Mats Remberg (eigene U19) das Torhüterteam des VfL Osnabrück für die kommende Saison. Richter, der mit einer Körperlänge von 1,96m über Gardemaß verfügt und durch seine Stationen in Offenbach und München stimmungsvolle Kulissen gewohnt ist, sagt zu seinem Wechsel an die Brücke: „Ich freue mich sehr, dass der Wechsel zum VfL geklappt hat. Meine Gespräche mit Philipp Kaufmann, Uwe Koschinat und Marian Unger waren total überzeugend. Sie haben mir ein hohes Maß an Vertrauen und Wertschätzung entgegengebracht. Beides möchte ich ab dem Start der Vorbereitung mit Leistung zurückgeben. Der VfL war in den vergangenen Jahren immer ein Standort, bei dem sich Torhüter stark weiterentwickeln konnten.“


Text: Malik Scherz
Fotos: Jonas Jürgens