Nach dem Auswärtssieg gegen die „Schanzer“ aus Ingolstadt und dem siebten Sieg in Folge wartet am Samstag die SpVgg Bayreuth als nächster Gegner  an der Bremer Brücke (18. Februar 2023, 14:00 Uhr). Der Vorbericht.

Ausgangslage

Trotz furioser Aufholjagd gegen Wehen Wiesbaden konnte sich Bayreuth beim der 2:3-Heimniederlage nicht belohnen. Damit stehen die Oberfranken weiterhin mitten in der Abstiegszone auf dem 19. Platz. Der VfL sollte dennoch gewarnt sein, gewann die Spielvereinigung Ende Januar noch gegen stark besetzte Ingolstädter mit 1:0. Das gleiche Ergebnisse stand auch im Hinspiel auf der Anzeigetafel, einer der bittersten Niederlagen der Hinrunde.

Die Osnabrücker sind weiterhin auf der Überholspur. Mit dem Auswärtssieg in Ingolstadt brachten die Lila-Weißen die nächsten drei Punkte mit nach Osnabrück. Dabei war das 4:1 mit einem Doppelpack von Erik Engelhardt, einem Freistoßtor von Sven Köhler und dem Hammer aus 20 Meter von Omar Traoré der siebte Sieg in Serie.

Bilanz

Zum 12. Mal werden sich beide Teams am Samstag gegenüberstehen. Neben zehn Duellen in der 2. Bundesliga, trafen beide in der Hinrunde zum ersten Mal in Liga 3 aufeinander. Bayreuth gewann das Heimspiel gegen den VfL mit 1:0.

Personal

Ba-Muaka Simakala ist nach seiner Gelbsperre zurück. Außer Sören Bertram und Emeka Oduah stehen Tobias Schweinsteiger alle Spieler zur Verfügung.

Stimmen

Cheftrainer Tobias Schweinsteiger ordnet die morgige Partie sowie die Gründe für die wenigen Verletzten ein: „Wir haben am Mittwoch gut trainiert, auch etwas intensiver und länger als sonst am Einstiegstag. Gestern hatten wir eine ruhigere Einheit und heute werden wir wieder etwas hochfahren, sodass wir für morgen frisch, aber trotzdem auf Spannung sind. Bayreuth ist in vielen Spielen mit ihren Gegnern auf Augenhöhe. Es entscheiden dann immer ein paar Kleinigkeiten für oder gegen sie. Auswärts haben sie noch nicht die Ergebnisse eingefahren, die sie sonst zuhause holen. Für uns gilt es morgen unsere Stärken auf das Feld zu kriegen und Bayreuth keine Luft zum Atmen zu lassen. Sie sind gut bei Standards und bei Kontern. Ich glaube, es wird uns morgen nicht leicht gemacht. Wir haben einen sehr guten Staff im medizinischen Bereich, meiner Meinung nach auch auf einem deutlich höheren Level als es für einen Drittligisten üblich ist. Alle gehen die Vor- und Nachbereitung professionell an. Wir trainieren extrem intensiv. Das wird einer der Gründe sein, warum wir immer viele Spieler einsatzfähig haben.“

„Die Stimmung ist nach den sieben Siegen in Folge dementsprechend positiv. Wir sind froh, dass wir diese Serie so langen halten können. Aber wir trainieren auch Tag für Tag dafür, dass wir sie noch ausbauen. Ich glaube die letzten zwei Wochen waren schon besonders für mich. Gegen Aue war es ein wichtiger Sieg und am Geburtstag dann noch einmal schöner. Auch das letzte Spiel war positiv aber das Wichtigste ist, dass es für uns als Mannschaft auch gut läuft. Ich denke schon, dass das Tor in Ingolstadt mein schönstes für den VfL war. Morgen wird es kein einfaches Spiel werden, aber wir sind gut auf den Gegner eingestellt. Wir wissen, was sie vorhaben und werden uns in erster Linie auf unsere Qualitäten fokussieren. Es wird entscheidend sein, dass wir sehr geduldig sind und Ruhe bewahren“, so Rechtsverteidiger Omar Traoré.


Text: Mia Reckendorf