In einem Testspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit lieferten sich der MSV Duisburg und der VfL Osnabrück ein intensives Match. Der MSV gewann am Ende durch einen abgefälschten Schuss mit 2:1, für den VfL traf John Verhoek.

VfL-Trainer Martin Heck gab jedem der 18 Feldspieler und drei Torhütern Spielzeit. Nach der jeweiligen Auswechslung ging es noch mit Athletiktrainer Mathis Beckmann auf einen Nebenplatz. Die Länderspielpause wurde entsprechend genutzt.

Der VfL wurde in der ersten Halbzeit meist durch Fernschüsse gefährlich. Hier verpassten Lars Kehl und Robert Tesche die Führung. Ein Versuch von Noel Niemann wurde im letzten Moment zur Ecke geblockt. Der MSV eroberte nach einem Ballverlust an der Mittelinie den Ball, Thomas Predl zögerte nicht lange und traf aus rund 35 Metern über den chancenlosen Philipp Kühn hinweg ins Tor.

Im zweiten Spielabschnitt brachen die Lila-Weißen immer wieder über die Außen durch und kamen hinter die Kette bis an die Grundlinie. Bei den Pässen und Abschlüssen aus dem Rückraum fehlte entweder das notwendige Glück oder der MSV brachte ein entscheidendes Bein dazwischen.

Das 2:0 für die „Zebras“ resultierte aus einem abgefälschten Schuss. Duisburgs Niclas Stierlin trifft seinen Mitspieler Niklas Kölle an der Hacke, von dort landete der Ball unhaltbar für Luca Böggemann im Kasten.

Den sehenswertesten Spielzug der Partie vollendete John Verhoek per Kopf. Nach einem Doppelpass mit Christian Conteh flankte Oliver Wähling perfekt auf Verhoek, der das Leder im Netz unterbrachte.

VfL-Aufstellung:

Kühn (30. Böggemann, 60. Adamczyk), Kleinhansl (30. Bähr), Thalhammer (46. Wulff), Niemann (46. Makridis), Tesche (30. Kunze), Wriedt (30. Verhoek), Diakhite (46. Gyamfi), Chato (46. Wiemann), Rorig, Conteh, Kehl (70. Wähling)


Text: Sebastian Rüther
Foto: MSV Duisburg