Als wesentlicher Bestandteil einer nun sechsjährigen Tradition besuchte in der vergangenen Woche Marc Heider Graf-Adolf-Gymnasium der Stadt Tecklenburg. Anlass dazu bot die schulische Spendenwoche für die Tafel Ibbenbüren und das rumänische Kinderheim Stern der Hoffnung.

„Es ist immer wieder klasse zu sehen, mit welchem Engagement die vorweihnachtliche Aktion am GAG von allen Beteiligten getragen wird und damit den Kleinen und Großen in der Region und über die Grenzen hinaus eine Freude bereitet werden kann. Meine Frau, meine Kinder und ich freuen uns daher sehr über die Einladung, die Spendenwoche erneut unterstützen zu dürfen.“, so der ehemalige VfL-Kapitän Marc Heider.

Entsprechend ließ er es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, mit eigenen Sachspenden anzureisen und die drei Schulklassen der Jahrgangsstufe 5 und die Religionskurse der Stufe 10 zu besuchen. Hier hatten die Schüler und Schülerinnen Gelegenheit, Fragen rund um Fußball und die Zeit nach der Karriere auf dem Platz zu stellen.

Eine Geste, über die sich die Schülerinnen und Schüler sehr freuten und die anschließende gemeinsame Zeit auf dem Schulhof in den Pausen sichtlich genossen.

Auch Evelyn Futterknecht kann die Worte des ehemaligen Fußballprofis nur unterstützen. „Es ist berührend, zu erleben, was geschieht, wenn Menschen über ihren eigenen Tellerrand hinaussehen, und ihr gemeinsames Tun in den Dienst des sozialen Miteinanders stellen, um anderen Menschen zu helfen und damit ein wenig Licht in diese dunkle Jahreszeit zu bringen. Dieses soziale und produktive Miteinander von Schüler*innen und Lehrkräften ist das beste Rezept für schulischen und für gesellschaftlichen Zusammenhalt – auch und gerade in weltpolitisch schwierigen Zeiten.“, so die Schulleiterin.

„Der Bedarf an Unterstützung ist weiterhin groß – vielleicht sogar größer als bisher. Die Leitung des rumänischen Kinderheims muss sich beispielsweise nach einem gesundheitlichen Einschnitt neu finden, Strukturen neu denken“, so Nadine von der Haar als begleitende Lehrkraft. „Umso schöner ist es dann zu sehen, wie alle großzügig helfen und damit gemeinschaftlich die wertvolle Arbeit beider wohltätiger Vereine unterstützen.“


Text & Foto: GAG