Auch Dynamo Dresden konnte die Serie von sieben ungeschlagenen Spielen des VfL nicht beenden. Die Lila-Weißen siegen am letzten Brückentag des Jahres auch in der Höhe verdient mit 3:0 gegen den Tabellenletzten und werden ihrer tabellarischen Favoritenrolle gerecht.

Mit drei Wechseln im Vergleich zum Auswärtssieg in Kiel startete die Mannschaft von Daniel Thioune in die Partie gegen die Sachsen. Henning, Friesenbichler und Schmidt rutschten für Heider, Alvarez und Köhler in die erste Elf.

Der VfL bestimmte über 90 Minuten das Spiel, ließ bis auf einen Distanzschuss in der zweiten Halbzeit von Klingenburg kaum Torchancen zu und war selbst stets gefährlich. Nach kurzer Abtastphase zu Beginn erhöhten die Osnabrücker Zug um Zug den Druck und belohnten sich in Person von Moritz Heyer in der 41. Minute. Der Innenverteidiger köpfte eine Flanke von Bryan Henning abgeklärt ins Dresdner Tor.

In der zweiten Halbzeit blieb ein großes Aufbäumen der Dresdner aus, der VfL dominierte das Spiel und hatte eine Vielzahl an hochkarätigen Torchancen. In der 54. Minute war es Niklas Schmidt, der wie schon gegen den HSV aus dem zentralen Mittelfeld zum Solo ansetzte und die gesamte Hintermannschaft Dynamos alt aussehen ließ. Endgültig den Deckel auf die Partie setzte Bashkim Ajdini, der einen Abpraller des starken Dresdner Keepers Broll zum dritten Tor nutzte.

Der VfL steht nun nach der Hinrunde mit 26 Punkten auf dem 5. Platz der 2. Bundesliga. In der nächsten Woche reisen die Osnabrücker nach Heidenheim, wo am Sonntag (Anpfiff: 13:30 Uhr) das letzte Spiel des grandiosen VfL-Jahres 2019 stattfindet. Fortsetzung in 2020 ausdrücklich erwünscht..!

Statistik

Aufstellung VfL: Kühn – Ajdini, Heyer (84. Susac), van Aken, Wolze – Taffertshofer, Schmidt, Blacha, Henning, Ouahim – Friesenbichler

Aufstellung Dresden: Broll – Kreuzer, Ballas, Ehlers, Löwe – Nikolaou, Ebert (89. Ebert), Horvath, Klingenburg (82. Hamalainen) – Kone, Jeremejeff (46. Stor)

Tore: 1:0 Heyer (41.), 2:0 Schmidt (54.), 3:0 Ajdini (78.)

Gelbe Karten VfL: Heyer (16.)

Gelbe Karten Dresden: Ebert (35.), Klingenburg (69.)

Schiedsrichter: René Rohde

Zuschauer: 15.352 (davon ca. 1.000 Dresdner)