Am 24. April 2019 zog sich Konstantin Engel im NFV-Pokal-Halbfinale einen Schien- und Wadenbeinbruch zu. Am Dienstag gab der VfL-Verteidiger in Fürth endlich sein Comeback nach langer Leidenszeit.
Als sich Engel die Verletzung zuzog, herrschte in Osnabrück ausgelassene Aufstiegsstimmung. Nach dem Heimsieg und dem damit feststehenden Aufstieg am 20. April mussten die Lila-Weißen bereits vier Tage später gegen den Regionalligisten SV Drochtersen/Assel im Halbfinale des Krombacher Niedersachsenpokals ran. Mitte der ersten Halbzeit dann ein Zweikampf an der Außenlinie, fast vor der Osnabrücker Mannschaftsbank. Ein lauter Schrei verdeutlichte sofort, dass etwas Schlimmeres passiert sein musste. Minutenlang lag „Koka“ auf dem Rasen – dass er sich wohl einen Bruch zugezogen haben musste, zeigte er recht schnell an. Aus dem Kedinger Stadion ging es für ihn gleich mit dem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Doch die lange Leidenszeit ist vorbei. Seit Ende des letzten Jahres trainiert „Koka“ wieder mit der Mannschaft und konnte sich Stück für Stück wieder an sein altes Niveau herankämpfen. Vor der Corona-Pandemie stand er bereits mehrfach im Kader, ohne aber zu Einsätzen zu kommen. Am Dienstag im Stadion am Ronhof war es dann soweit. Engel wurde in der Halbzeitpause für Maurice Trapp eingewechselt.
Nach dem Spiel sagte Daniel Thioune in der Pressekonferenz: „Es war ein ganz großer Moment, Konstantin Engel nach über einem Jahr wieder auf dem Fußballplatz gesehen zu haben. Er hat dazu beigetragen, dass wir heute den Sieg holen durften.“
Autor: Malik Scherz