In der Serie „Hinter den VfL-Kulissen“ stellen wir euch das Team hinter dem Team vor. Welche Arbeitsbereiche gibt es eigentlich abseits des grünen Rasens bei den Lila-Weißen und welche bisher größtenteils anonymen Köpfe stecken dahinter? Wir lassen euch hinter die Kulissen schauen – Teil 11 mit Christian Rumenic.
Wenn man mit dem Leiter des VfL-Klubservices, Christian Rumenic, über Fußball und seine Highlights live im Stadion spricht, dann sprudelt es aus ihm heraus. 1999 besuchte er eines der letzten Spiele im alten Wembley Stadium (Arsenal-Florenz) in London, feierte im Signal Iduna Park in Dortmund die Meisterschaft des BVB am 12. Mai 2011 im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg, erlebte das 5:2 der Gelb-Schwarzen im Halbfinale des DFB-Pokal gegen den FC Bayern München 2012 in Berlin und durchlitt 2014 den bitteren Abstieg von Arminia Bielefeld, der 2015 durch den direkten Wiederaufstieg sowie den Einzug bis in das DFB-Pokalhalbfinale wettgemacht wurde.
Arminia Bielefeld? Ganz genau! Von dort kam der gebürtige Osnabrücker nach langer Zeit beim DSC im November des letzten Jahres zurück in seine Heimatstadt und ist seitdem für ganz unterschiedliche Themen verantwortlich. Der gelernte Industriekaufmann, mit einem Bachelor of Arts im Sportmanagement, plant Vertriebsaktionen wie die Vereinsaktion gegen den SV Wehen Wiesbaden, kreiert die Merchandising-Kollektionen und steht im engen Austausch mit einigen Partnern des VfL, zu denen unter anderem das Modehaus L&T und VfL-Trikotpartner PUMA gehören.
„Das Besondere an meinem Job sind die Emotionen, die durch den Fußball entstehen. Damit einhergehend ist es das dynamische Arbeitsumfeld, in dem man mit seiner Arbeit einen kleinen Teil Klubgeschichte schreiben kann“, so Rumenic.
Die ganz persönliche VfL-Geschichte des heutigen Mitarbeiters beginnt im Alter von fünf Jahren. Damals war Rumenic mit seinem Vater zum ersten Mal an der Bremer Brücke: Freitagabend, Flutlicht, alte Nordtribüne. Doch er schlief in der 2. Halbzeit auf den Treppenstufen der Nord ein und musste zwei Jahre warten, bis er wieder mit zur Brücke durfte. „Keine Sorge, seitdem bin ich hellwach von der ersten bis zur letzten Minute.“
Text, Bild: Malik Scherz