Der VfL Osnabrück hat am heutigen Dienstag Ulrich Bapoh unter Vertrag genommen. Der 21-jährige Offensivspieler, zuletzt in Diensten des VfL Bochum, hat bei den Lila-Weißen bis zum 30.06.2022 unterzeichnet.
Beim VfL Bochum durchlief Bapoh sämtliche Teams des Nachwuchsleistungszentrums und schaffte beim Revierklub den Sprung in den Profibereich. In der Saison 2018/19 wurde er in die Niederlande zu Twente Enschede ausgeliehen.
Ulrich Bapoh, der als ehemaliger Juniorennationalspieler schon den Bundesadler auf der Brust trug, kommt in seiner noch jungen Karriere unter anderem auf 90 Spiele in den A- und B-Junioren-Bundesligen. Hinzu kommen 10 Spiele in der niederländischen 2. Liga, in denen er drei Treffer erzielte und einen Assist beisteuerte. In der 2. Bundesliga kam er bisher auf vier Einsätze, in denen er ein Tor erzielte und ein weiteres vorbereitete. Diese absolvierte der im kamerunischen Edéa geborene Offensivakteur in der abgelaufenen Spielzeit 2019/20. Dass es nicht mehr Begegnungen wurden, lag an seinem Kreuzbandriss, den er sich im Oktober 2019 zugezogen hat.
„Ulrich Bapoh ist ein vielseitig einsetzbarer und nicht zuletzt dadurch sehr interessanter Mittelfeldspieler. Bevor er seine Qualitäten für uns nachhaltig einsetzen kann, werden wir ihn nach seiner Verletzung intensiv begleiten und sukzessive an den Wettkampfbetrieb heranführen, so dass er die zuvor positive Entwicklung fortsetzen kann. Wir konnten uns auf eine Form der Zusammenarbeit einigen, die für beide Seiten gewinnbringend sein kann“, erklärt VfL-Sportdirektor Benjamin Schmedes.
Am heutigen Dienstag unterzog sich Ulrich Bapoh den sportärztlichen Untersuchungen und setzte im Anschluss seine Unterschrift unter den Zweijahresvertrag. Für den VfL Osnabrück wird er zukünftig mit der Rückennummer 16 auflaufen.
Ulrich Bapoh, übrigens Neffe des ehemaligen Profifußballers Samuel Eto’o, sagt: „Ich bin sehr froh, dass es mit dem Wechsel zum VfL Osnabrück geklappt hat. Für mich gilt es nun, mich so schnell wie möglich auf das notwendige Wettkampfniveau zu bringen. Ich danke den Verantwortlichen für das in mich gesetzte Vertrauen, dass ich möglichst bald mit entsprechenden Leitungen zurückzahlen möchte. Ich weiß, dass ich noch ein wenig Geduld aufbringen muss, freue mich nun aber wahnsinnig auf die neue Herausforderung.“
Text: Sebastian Rüther
Fotos: osnapix