Der VfL Osnabrück leiht Hakim Traoré für ein Jahr zum VfB Oldenburg aus. Der 19-Jährige, der im vergangenen Jahr für die U19 der Lila-Weißen auflief, soll Spielpraxis in der Regionalliga sammeln.
VfL-Sportdirektor Benjamin Schmedes dazu: „Maßgeblich für die weitere Entwicklung von Hakim Traoré ist Spielpraxis im Seniorenbereich. Deshalb sind wir gemeinsam mit dem Spieler überzeugt davon, dass der Wechsel zum VfB Oldenburg in die Regionalliga der richtige Schritt ist, um sich im Seniorenbereich zurechtzufinden und Spielminuten zu sammeln. Wir werden Hakims Entwicklung innerhalb des nächsten Jahres sehr genau verfolgen und ihn eng begleiten.“
Hakim Traoré wechselte 2012 vom SV Rasensport Osnabrück ins Leistungszentrum der Lila-Weißen. Im vergangenen Jahr stieg der Offensivspieler mit der U19 in die A-Junioren-Bundesliga auf. In diesem Sommer erhielt er einen Profivertrag beim VfL, absolvierte die bisherige Vorbereitung im Lizenzbereich und kam in Testspielen zum Einsatz.
Nun wechselt Hakim Traoré auf Leihbasis für ein Jahr zum VfB Oldenburg in die Regionalliga Nord, die in der Spielzeit 2020/21 in zwei Staffeln aufgeteilt ist. Aufgrund der Corona-Krise musste in der Saison 2019/20 kein Team absteigen, hinzu kamen jedoch fünf Aufsteiger aus der Oberliga. Nun ist die Regionalliga Nord in zwei Staffeln mit je 11 Mannschaft aufteilt worden. In den jeweiligen Hin- und Rückspielen wird pro Staffel ermittelt, wer danach den Meister bzw. den Abstieg in einer Runde ausspielt.
Hakim Traoré wird mit dem VfB Oldenburg in der sogenannten Südstaffel antreten und bekommt es hier mit den Mannschaften VfL Wolfsburg II, Werder Bremen II, Atlas Delmenhorst, TSV Havelse, BSV Rehden, Hannover 96 II, SSV Jeddeloh II, HSC Hannover, VfV Borussia 06 Hildesheim und FC Oberneuland zu tun.
Im Zuge der Ausleihe wurde der Vertrag von Traoré beim VfL Osnabrück um ein weiteres Jahr bis zum 30.06.2022 verlängert. Ein Jahr Vertragslaufzeit über den Leihvertrag hinaus ist eine Voraussetzung für eine Ausleihe eines Spielers eines Zweit- oder Erstligisten.
Text: Sebastian Rüther
Foto: osnapix