Am Montagabend hatte das Präsidium des VfL Osnabrück zur digitalen Informationsveranstaltung geladen. Rund 150 Vereinsmitglieder nahmen an der zweistündigen Veranstaltung teil.
Bericht des Präsidiums und der Abteilungen
Vereinspräsident Manfred Hülsmann bedauerte, dass die Jahreshauptversammlung erneut vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie verschoben werde musste, dankte aber allen zugeschalteten Mitgliedern für die Teilnahme an der digitalen Variante – als Informationsveranstaltung, denn die Wahlen finden erst bei der nächsten Versammlung in Präsenz Ende 2021 statt. Hülsmann stellte unter anderem das Jahresergebnis zum 30.06.2020 (positives Ergebnis von rund 192.00 Euro) und die Prognose zum 30.06.2021 (positives Ergebnis von rund 52.000 Euro). Auch die Leiterinnen und Leiter der einzelnen Abteilungen traten im Anschluss an die Mikrofone im Presseraum der Bremer Brücke und berichteten von den zurückliegenden Monaten unter erschwerten und besonderen Bedingungen.
Neue Beitragsstruktur in Planung
Für die eingerichtete Projektgruppe bzw. Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus dem erweiterten Präsidium und der VfL-Administration, stellte Dr. Michael Welling als Geschäftsführer die Idee einer neuen Beitragsstruktur vor. Diese habe die Ziele, die vielen unterschiedlichen Mitgliedsbeiträge zu harmonisieren, eine Trennung zwischen aktiver und passiver Mitgliedschaft herbeizuführen, Doppelmitgliedschaften in mehreren Abteilungen zu ermöglichen sowie die Prozesse zu vereinfachen, die Attraktivität einer Mitgliedschaft insbesondere für Kinder, Jugendliche und Familien zu erhöhen und letztlich in den Mitgliederzahlen zu wachsen.
Der diskutierte Vorschlag sieht aktuell einen für alle Abteilungen einheitlichen Grundbeitrag für eine passive Mitgliedschaft vor. Für aktive Mitglieder soll dann ein spezifischer Beitrag in den jeweiligen Abteilungen ermittelt werden.
Bericht der Geschäftsführung der Spielbetriebsgesellschaft
Michael Welling resümierte kurz die abgelaufene Spielzeit aus sportlicher und allgemeiner Sicht. Der prognostizierte Jahresabschluss der KGaA liegt für das Spieljahr 2020/21 bei Minus 600.000 Euro. Das sei insbesondere vor dem Hintergrund fehlender Erträge und höher Aufwendungen bezüglich der Auswirkungen der Corona-Pandemie ein gutes wirtschaftliches Ergebnis.
Außerdem berichtete der Geschäftsführer, der seit dem 15. Februar 2021 im Amt ist, von der Beendigung des Crowdfundings zum 30.06.2021, dass auf die Möglichkeit den Trikotrücken zu vermarkten bewusst verzichtet werde, von den aktuellen Stati der drei großen Infrastrukturprojekte (Trainingszentrum Profis, Nachwuchsleistungszentrum und Stadion Bremer Brücke) sowie vom laufenden Strategieprozess innerhalb der Spielbetriebsgesellschaft und dem bevorstehenden Dauerkartenverkauf, der unter der Dachkampagne „Endlich wieder!“ am 23. Juni beginnt.