Die U19 des VfL Osnabrück hat ihr Heimspiel gegen den Halleschen FC verloren – durch einen verwandelten Elfmeter in der dritten Minute der Nachspielzeit. Am Ende war der Sieg der Gäste aber nicht unverdient, der HFC stellte an diesem Sonntagvormittag die aktivere Mannschaft.

Schon die Anfangsphase gehörte den Gästen, die den VfL in der eigenen Hälfte energisch unter Druck setzten, vor dem Tor aber zunächst keine Akzente setzen konnten. Die Lila-Weißen hatten nach zehn Minuten ihre erste gute Gelegenheit. Jannik Zahmel setzte sich gegen drei HFC-Spieler durch, scheiterte dann aber an Keeper Luca Bendel.

Der VfL hatte ab diesem Zeitpunkt deutlich mehr vom Spiel, klare Abschlüsse blieben allerdings auf beiden Seiten Mangelware.

Nach dem Pausentee nahmen die Kontrahenten einen neuen Anlauf. Die erste Einschussmöglichkeit hatte Leando Ricker Rasteiro, der aus 16 Metern über das Tor zielte (51.). Auf der Gegenseite flog ein Schuss von Lucas Halangk nur knapp am rechten Pfosten vorbei (54.).

Dem Halleschen FC gelang es nun, das Spielgeschehen zu weiten Teilen in die Hälfte der Osnabrücker zu verlagern, die erst in der Schlussviertelstunde wieder den Weg zum gegnerischen Tor suchten und durch Jannik Zahmel noch eine gute Möglichkeit hatten (77.).

Kurz vor Schluss hätte eine Standardsituation die Partie entscheiden können, doch VfL-Keeper Luca Böggemann parierte einen gut platzierten Freistoß von Moritz Linse (87.).

Für einen Punkt reichte die Glanztat des VfL-Schlussmanns aber nicht. In der 90. Minute erkannte Schiedsrichter Gerrit Breetholt nach einem Foulspiel im Osnabrücker Strafraum auf Elfmeter für den HFC. Timm Koch ließ sich die Chance nicht entgehen und erzielte das erste und einzige Tor des Tages.

Die weiteren Liga-Spiele des Wochenendes in der Übersicht:

JLZ Emsland im SV Meppen – VfL U17

3:2

VfL U14 – SC Spelle-Venhaus

2:1

Text/Bild: Thorsten Stegemann