Der VfL und all seine Fans sind stolz auf die Bremer Brücke als eines der wenigen Stadtteilstadien in Deutschland, das sich mit seinem englisch anmutenden Charme in die engen Straßen im lila-weißen Gründungsstadtteil Schinkel einschmiegt. Die räumliche Enge, ein Mangel an öffentlichen Parkflächen und große Zuschauerströme bringen allerdings hier und da Probleme und Ärgernisse mit sich. Eine dringende Bitte.
Alle VfL’ler kennen das Gefühl: Vor dem Anpfiff an der Bremer Brücke am Spieltag durch die Straßen des Schinkel schlendern, die Flutlichtmasten tauchen aus den Häuserschluchten auf, das lila-weiße Herz schlägt höher. Zuvor war es aber sehr wahrscheinlich eher schwierig, einen Parkplatz für das eigene Auto zu finden. „Na, da nutze ich doch kurz eine Anwohnerfläche. Ist ja nur für rund 3 Stunden“, denkt sich hier möglicherweise mancher.
Vielleicht gibt oder gab es schon das ein oder andere Kaltgetränk als Wegzehrung. Irgendwann sind Flasche oder Dose ausgetrunken, man findet keinen Mülleimer in den Straßen, vielleicht muss man vor dem Einlassprozedere am Stadion noch einmal „austreten“.
Das hier beschriebene Szenario wiederholt sich im Zwei-Wochen-Takt und sorgt bei den Nachbarn und Anwohnern regelmäßig für Frust und Unverständnis. Insbesondere sind hier die Borsigstraße, die Tannenburgstraße, die Vom-Stein-Straße und die Schützenstraße zu nennen – es gilt natürlich aber auch für den weiteren Bereich um die Bremer Brücke und im Schinkel.
Für einen zukunftsfähigen Betrieb unseres geliebten Stadtteilstadions ist ein reibungsloses Zusammenleben, einfach eine gute Nachbarschaft, allerdings unerlässlich.
Nach einem Austausch mit Teilen der Anwohner formulieren wir als VfL Osnabrück eine dringende Bitte: Seid gute Nachbarn! Bitte parkt nicht auf privaten Flächen, die entsprechend eindeutig ausgewiesen sind! Bitte werft keinen Müll oder Glasflaschen in fremde Einfahrten oder Gärten, sondern entsorgt ordnungsgemäß! Uriniert bitte nicht in die umliegenden Gärten! Verhaltet euch bei eurem Weg zum Stadion rücksichtsvoll und habt Verständnis, für Sorgen und Ärger von Anwohnern!
Eine möglichst gute Nachbarschaft und eine gewisse Rücksichtnahme alle Stadiongänger sind unerlässlich und sollten eigentlich selbstverständlich sein.
In diesem Sinne: Nur der VfL! Wir sind die Osnabrücker!