Die U19 des VfL hat im letzten Spiel des Jahres einen wichtigen Sieg eingefahren. Auf der Illoshöhe bezwang das Team von Kristopher Fetz Dynamo Dresden nach einer starken spielerischen und kämpferischen Leistung mit 3:2 (2:1).
Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde gerieten die Lila-Weißen durch einen unglücklichen Ballverlust vor dem eigenen 16er in Rückstand. Till Jacobi stand frei im Osnabrücker Strafraum und traf zum 1:0 für die Sachsen (16.).
Die Schützlinge von Kristopher Feh ließen sich durch den Rückstand nicht entmutigen, versuchten den Spielaufbau der Gäste weitgehend zu unterbinden und drängten ihrerseits auf den Ausgleich. Mit Erfolg: Nach einer sehenswerten Kombination flankte Tom-Julian Kanowski scharf in den Strafraum und erzwang so ein Eigentor der Dresdner (40.).
Kurz vor dem Halbzeitpfiff: 25 Minuten nach dem 0:1 leistete sich Dynamo einen schweren Abwehrfehler. Jannik Zahmel schaltete am schnellsten und traf zum 2:1 für seine Mannschaft.
Nach dem Pausentee standen die Gäste höher und agierten deutlich druckvoller. In der 55. Minute klatschte ein verlängerter Freistoß der Sachsen an die Latte, weitere fünf Minuten später traf Lucas Ehrlich per Kopf ebenfalls das Aluminium des Osnabrücker Tores.
Der VfL hatte seinerseits Chancen, die Führung zu erhöhen. Yigit Karademir versuchte es mit einem fulminanten Schuss aus 20 Metern – nur eine Glanzparade von Dynamo-Keeper Erik Hermann verhinderte das 3:1 (62.). Drei Minuten später stand es stattdessen 2:2. Julius Hoffmann markierte nach einem Konter den Ausgleich für die Gäste.
Doch der VfL verstand sich ebenfalls auf schnelle Gegenstöße. Das halbe Spielfeld ließ Kevin Wiethaup hinter sich, ehe er den Ball über Dresdens Schlussmann in die Maschen beförderte und für die erneute Führung der Lila-Weißen sorgte (75.).
Die Osnabrücker hatten noch zwei gute Möglichkeiten zum 4:2, konzentrierten sich aber vor allem darauf, die Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten. Das gelang in den allermeisten Fällen, sodass am Ende ein verdienter Sieg stand, der die Lila-Weißen auf einem Nicht-Abstiegsplatz überwintern lässt. Weiter geht´s nun am 20. Februar mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg.
Text: Thorsten Stegemann