Der MSV Duisburg und der VfL Osnabrück begrüßen die Entscheidung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die Partie zwischen beiden Vereinen zu wiederholen. Die Begegnung des 20. Spieltags in der 3. Liga wurde beim Stand von 0:0 nicht zu Ende gespielt, nachdem Aaron Opoku vom VfL Osnabrück von einem Zuschauer rassistisch beleidigt wurde.
MSV-Präsident Ingo Wald: „Wir begrüßen dieses Urteil, das ist die Entscheidung, die der VfL und wir gemeinsam wollten. Ein Dank geht dabei auch an den DFB, der damit angemessen auf die Umstände des vergangenen Sonntags reagiert. Wir hoffen aber auch, dass so ein Spielabbruch einmalig bleibt. Die Geschehnisse sind eine deutliche Aufforderung an jeden, Menschlichkeit und Toleranz zu leben.“
„Dass die Partie zwischen dem MSV Duisburg und dem VfL Osnabrück wiederholt wird, halten wir für eine gute Entscheidung. Weder der MSV Duisburg noch der VfL Osnabrück sollten aufgrund des Fehlverhaltens eines Zuschauers bestraft werden. Beide Vereine haben durch ihr Verhalten ein klares Zeichen gegen Rassismus und für Menschlichkeit gesetzt, der DFB hat sich im Sinne des Fußballs durch das Urteil daran angeschlossen. Dafür danke wir dem DFB und allen Beteiligten“, erklärt VfL-Präsident Holger Elixmann.
Wann das Spiel zwischen dem MSV Duisburg und dem VfL Osnabrück nachgeholt wird, steht noch nicht fest.
Text: MSV Duisburg und VfL Osnabrück