Samstag, 14 Uhr, Bremer Brücke, Geisterspiel. Die Vorzeichen vor dem Ligaauftakt 2022 gegen den 1. FC Saarbrücken waren gemischt, das Gefühl nach 90 Minuten umso besser. – unser Spielbericht!
Beide Teams begannen in einer 4-3-3 Formation. Beim VfL kehrten Marc Heider und Ulrich Taffertshofer in die Startelf zurück.
Schiedsrichter der Partie war Mitja Stegemann.
Nach 5 Minuten kam der VfL nach einem Angriff über Bertram auf der rechten Seite, der auf Kunze ablegte, zur ersten Ecke des Spiels, die aber ohne Wirkung blieb.
Nur zwei Minuten später musste Pipo Kühn erstmals eingreifen, als der FCS über mehrere Stationen von halblinks angriff und schlussendlich Grimaldi aus der Nahdistanz zum Abschluss kam. Kühn klärte den Ball auf der Linie.
Bis zum Ablauf der ersten Viertelstunde verlagerte sich die Partie zunehmend ins Mittelfeld aber dann war der VfL da: Kunze zog runter zur Torauslinie. Seine Flanke wurde geblockt, aber Higl kam an den zweiten Ball. Seinen Pass nahm Sören Bertram auf, der stark den Ball abschirmte und überlegt ins lange Eck traf.
Danach hörte man FCS-Trainer Uwe Koschinat das erste Mal laut auf seine Mannschaft einreden, er schien ganz und gar nicht zufrieden. Postwendend wurden die Saarländer danach gefährlich, unter anderem durch zwei Ecken. Der VfL blieb aber cool und stand weiterhin sicher. In der 26. Minute halfen dann das Glück und der Fuß von Lukas Kunze, der den Ball bei einem Saarbrücker Angriff aus 1m zentral vorm Tor noch über den Kasten hob.
Nach einer halben Stunde hatte die knappe Führung weiterhin Bestand, die Gäste wurden allerdings deutlich gefährlicher, standen höher und zwangen den VfL zunehmend in die Defensive. Vor der Pause musste Philipp Kühn im Tor noch zwei Mal vor einem Rückstand bewahren: Zunächst in der 43. und dann nochmal in der 45. Minute war es Jänicke, der einmal von halbrechts und mal zentral vor Kühn auftauchte, beide Male blieb er cool und wehrte den Angriff ab.
Mit der knappen Führung ging es in die Pause und nach 15 Minuten für beide Teams ohne Wechsel weiter.
In der 52. hatte Bertram das 2:0 auf dem Fuß: Higl hatte sich an der Grundlinie stark freigespielt, aber Bertram drosch das Leder aus kürzester Distanz über den Kasten. In der 56. Minute erneut eine gute VfL-Chance: HigIs Schuss aus 16 Metern wurde gefährlich abgefälscht und hätte sich ins Tor gesenkt, wenn Batz nicht noch seine Finger im letzten Moment dazwischen bekommen hätte.
In der 63. Minute zappelte der Ball im VfL-Tor, aber es war Abseits: Günther-Schmidt köpfte den Ball aus der Abseitsposition an den Pfosten und Steinkötter drückte den Ball über die Linie. Die Fahne des Linienrichters ging sofort hoch.
Durch einige Wechsel und die allgemeine Intensität kamen einige Fouls und Stopps in die Partie, das Spiel blieb aber hochspannend.
In der 87. Minute erhöhte der VfL auf 2:0 durch einen schnellen Konter : Schneller Konter vom VfL. Am Ende kommt Klaas zum Schuss, mit viel Glück trudelt der Ball über die Linie. Es war schlussendlich ein Eigentor der Gäste.
Aber nur zwei Minuten später kam der FCS zum Anschlusstreffer: Ein langer Ball wurde per Kopf direkt auf die Füße von Steinkötter verlängert, der den Ball unter die Latte hämmerte.
Nach vier Minuten Nachspielzeit war dann Schluss, der VfL fuhr einen umkämpften und sehr wichtigen Heimsieg ein und hat nun 32 Punkte auf dem Konto.
Aufstellung VfL: Kühn – Taffertshofer, Trapp, Kleinhansl, O. Traoré, – Köhler (Wähling, 90.), Bapoh (Klaas, 73.), Kunze – Higl (Wooten, 90.), Bertram (Opoku, 64.), Heider
1 FC Saarbrücken: Batz – Kretschmer (Müller, 79.), Boeder, Zellner (Bösel, 89.), Ernst – Zeitz, Kerber (Gouras, 79.), Jänicke (Jacob, 59.), Günther-Schmidt, Grimaldi, Scheu (Steinkötter, 59.)
Verwarnungen:
VfL: Kunze (7.), Köhler (27.)
1. FC Saarbrücken: Jänicke (36.), Ernst (50.), Grimaldi (66.), Batz (77.)
Ecken:
VfL: 2
1. FC Saarbrücken: 6
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