Die „!Nie wieder“-Aktionswochen gehen weiter. In den kommenden zwei Wochen bietet das Bündnis „Tradition lebt von Erinnerung“ einen digitalen Stolpersteingang an.
Alljährlich bietet das Bündnis “Tradition lebt von Erinnerung” im Rahmen der “!Nie wieder”-Projektwochen einen Stolpersteinspaziergang an. Im letzten Jahr konnten wir diesen aufgrund der pandemischen Lage nicht wie sonst gemeinsam absolvieren und auch in diesem Jahr haben wir uns (aus demselben Grund) dafür entschieden, auf einen organisierten, gemeinsamen Stolpersteinspaziergang zu verzichten.
Stattdessen rufen wir wieder alle Interessierten auf, in der Zeit vom 06.02. bis zum 20.02. eine von uns vorbereitete Route durch die Innenstadt/Altstadt digital oder unter Einhaltung der Corona-Verordnung des Landes/der Stadt selbstständig abzulaufen und Stolpersteine aufzupolieren, damit diese im Straßenbild wieder präsenter sind.
Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sogenannten Stolpersteinen, soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.