Am morgigen Samstag kommt es an der Bremer Brücke zum Duell des VfL Osnabrück mit dem Tabellenzweiten, der TSV 1860 München (Anpfiff: 14:00 Uhr). Der Vorbericht.

Die Ausgangslage

Der TSV 1860 München ist mit einem Startrekord in die Liga gestartet, musste zuletzt aber neben dem Ausscheiden im Landespokal auch in der Liga Niederlagen hinnehmen. Die „Löwen“ gehören zum absoluten Favoritenkreis auf den Aufstieg.

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Bei den Lila-Weißen hat die Niederlage gegen Dresden einen kleinen Dämpfer bedeutet, der morgen schnell vergessen gemacht werden soll. Unter Tobias Schweinsteiger hat der VfL in drei Spielen an der Bremer Brücke sieben Punkte geholt, die tolle Serie soll ausgebaut werden.

Die Bilanz

Die Bilanz aus 14 Partien ist sehr ausgeglichen mit vier VfL-Siegen, vier „Löwen“-Siegen und fünf Remis. In der letzten Saison konnte der VfL das Heimspiel nach 0:1-Rückstand mit 3:1 für sich entscheiden und auch an der Grünwalder Straße konnte der VfL die drei Punkte beim 3:2 entführen.

Das Personal

Beim VfL fehlen die drei Langzeitverletzten Oliver Wähling, Sören Bertram und Emeka Oduah. Leandro Putaro ist nach seiner Krankheit wieder fit und auch Omar Traoré ist nach muskulären Probleme wieder einsatzfähig. Fehlen wird dagegen weiterhin Benas Satkus.

Stimmen zum Spiel

Vor dem Spiel gegen 1860 schätzt Cheftrainer Tobias Schweinsteiger die Lage ein: „Wir haben den Blick nach vorne geworfen, auch nachdem wir das Spiel gegen Dresden aufgearbeitet haben. Im Training konnten wir die Fehler aufarbeiten und verbessern. 1860 ist neben Ingolstadt und Dynamo der Topfavorit für den Aufstieg. Sie haben gute Spieler und sind mit ihren Mustern eingespielt. Trotz ihrer schwierigen Phase zurzeit, wartet ein riesiges Brett auf uns. Seitdem ich hier bin, haben wir die beste Offensive der Liga, die wir in den Räumen, die uns 1860 gibt, auch zeigen wollen. Mit den Fans im Rücken sind wir gut auf den Gegner eingestellt. Ich verfolge den Verein, kenne viele Spieler und einige meiner Freunde sind 1860-Anhänger. Das ist dann schon ein besonderes Spiel für mich.“

„In Dresden war es schön, das Vertrauen und die Chance vom Trainerteam zu bekommen. Trotzdem war die Stimmung danach sehr ruhig. Mit der kurzen Woche konnten wir das Spiel schnell abhaken und uns Gedanken zu 1860 machen. Die 1860-Spieler suchen den Weg in die Tiefe, sodass wir die Zielspieler besser am Mann verteidigen müssen. Wir wissen, was wir zu tun haben. Vor allem das Heimspiel pusht uns morgen nochmal!“, so Henry Rorig vor der Partie an der Bremer Brücke.


Text: Malik Scherz

Foto: osnapix