Jakob Wiehe verlässt den VfL Osnabrück zum Saisonende und schließt sich dem Leistungszentrum von Bundesligist Union Berlin an. Seit der U12 trug der 16-Jährieg das Trikot der Lila-Weißen, nun zieht es den Junioren-Nationalspieler zu den „Eisernen“.

„Trotz der ausführlich aufgezeigten Perspektive beim VfL, die eine sukzessive Einbindung in den Profibereich beinhaltet, hat Jakob gemeinsam mit seiner Familie den Wunsch geäußert zu Union Berlin zu wechseln. Auf Basis seiner vertraglichen Bindung war es uns möglich, ein attraktives wirtschaftliches Paket für uns zu verhandeln, von dem wir auch zukünftig profitieren, sollte sich Jakob auf eine ähnliche Art weiterentwickeln wie bei uns. Es bleibt jedoch weiterhin unsere vorrangige Priorität, dass wir unsere Top-Talente in den eigenen Profikader integrieren“, sagt VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh.

Zur U12 wechselte Jakob Wiehe von seinem Heimatverein SV Bad Laer ins Nachwuchsleistungszentrum des VfL Osnabrück, wo er seither sämtliche Jugendmannschaften durchlief und bereits im Alter von 16 Jahren sowohl in der U17 als auch in der U19 Spiele absolvierte. Zuletzt traf Wiehe zum 2:1 für die U19 des VfL am letzten Spieltag gegen JFV Lübeck und stellte damit die Zeichen auf Wendesieg und Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga.

Alexander Ukrow, Bereichsverantwortlicher Nachwuchsleistungszentrum: „Jakob ist seit der U12 bei uns im NLZ und hat sich seitdem fußballerisch und menschlich enorm entwickelt. Wir bedauern seinen Abgang sehr, da wir überzeugt davon sind, dass wir ihm bei uns die bestmöglichen Voraussetzungen für seine Entwicklung zum Profifußballer bieten können. Nichtsdestotrotz ist dieser Wechsel auch eine Auszeichnung unserer Ausbildungsqualität, die wir mittels der erwirtschafteten Erlöse des Transfers noch weiter aufwerten wollen.“

Der VfL wünscht Jakob Wiehe für seine Zukunft alles Gute und freut sich auf das Wiedersehen in der kommenden Saison, wenn die Lila-Weißen in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nord-Ost auf die U19 seines neuen Klubs Eisern Union treffen.


Text: Sebastian Rüther