Der VfL Osnabrück steht nicht im Endspiel des Krombacher-Niedersachsenpokals. Wie im Vorjahr verhinderte die SV Drochtersen/Assel, die am Mittwochabend mit 2:1 (1:0) die Nase vorn hatte, den Einzug der Lila-Weißen ins Pokalfinale.
Anders als 2018 war der VfL allerdings schon für den DFB-Pokal der kommenden Saison qualifiziert.
Vier Tage nach dem umjubelten Aufstieg in die 2. Bundesliga beorderte VfL-Trainer Daniel Thioune neun neue Spieler in seine Startelf.
Nach einer Viertelstunde endete die abwechslungsreiche Anfangsphase mit zwei satten Distanzschüssen aus rund 20 Metern. Auf der einen Seite war VfL-Keeper Philipp Kühn zur Stelle, auf der anderen musste Patrick Siefkes nicht eingreifen, da der Ball seinen Kasten um Haaresbreite verfehlte.
In der Folgezeit stellte der VfL die spielbestimmende Mannschaft, fand aber kaum einen Weg durch die dichtgestaffelte Abwehr. Anders die Gastgeber, die zunehmend auf schnelle Konter setzten und in der 43. Minute das 1:0 erzielten. Jannes Elfers behielt nach einem schnellen Vorstoß die Nerven und schob den Ball von der linken Strafraumseite ins rechte untere Eck.
Schwerer als der Rückstand wog allerdings die Auswechslung von Koka Engel, der in der 37. Minute mit einer schweren Schienbeinverletzung vom Platz getragen werden musste.
Knapp 2.000 Zuschauer sahen kurz nach dem Seitenwechsel den nächsten Treffer für die SV. Alexander Neumann profitierte von einem Abwehrfehler der Lila-Weißen und markierte das 2:0.
Der VfL hatte noch einige Chancen, den Anschlusstreffer oder gar den Ausgleich zu erzielen, und in der 87. Minute zappelte der Ball dann auch tatsächlich im Tor der Gastgeber. Luca Pfeiffer sorgte nach Vorarbeit von Steffen Tigges für das 1:2, doch mehr war an diesem Abend nicht drin für den VfL.
Am kommenden Wochenende geht es nun in der Liga weiter. Der VfL gastiert am Samstag beim FC Energie Cottbus.
Aufstellung VfL: 22-Kühn, 2-Farrona Pulido, 5-Engel (7-Ajdini, 37. Minute), 8-Taffertshofer, 11-Pfeiffer, 13-Danneberg, 16-Konrad (28-Möller, 60. Minute), 17-Susac (10-Ouahim, 60. Minute), 19-Tigges, 26-Klaas, 29-Krasniqi