Mit 3:0 hat sich der VfL Osnabrück beim SV Atlas Delmenhorst durchgesetzt und das Ticket für die nächste Runde im Landespokal gelöst. Die Lila-Weißen erfüllten die vermeintliche Pflichtaufgabe beim Regionalligisten souverän.

Die Negativmomente

Der VfL hat den Sieg in Delmenhorst durchaus teuer bezahlt. Gleich drei Spieler mussten mit Verletzungen ausgewechselt werden. Bereits nach wenigen Minuten knickte Davide Itter im Zweikampf um den Ball um (Knöchel). Ebenfalsl noch in der ersten Halbzeit erwischte es Omar Haktab Traoré, der mit einer muskulären Verletzung das Feld verließt. Fünf Minuten vor dem Ende traf es Luis Sprekelmeyer, der VfL absolvierte die Schlussphase in Unterzahl.

Auch der dritte Elfmeter, der dem VfL in einem pflichtspiel der aktuellen Spielzeit zugesprochen wurde, landete nicht im Netz. Sören Bertram vergab vom Punkt, nachdem Florian Kleinhansl im Strafraum gefoult wurde.

Die positiven Highlights

Der VfL zieht nach Treffern von Manuel Haas, Felix Higl und Ulrich Taffertshofer verdient in die nächste Runde ein, wo der SV Meppen auf die Lila-Weißen wartet. Für Haas und Higl war es jeweils der erste Pflichtspieltreffer für den VfL.

Tim Wiesner im VfL-Tor legte ein souveränes Debüt zwischen den Pfosten hin. Zwar wurde Delmenhorst nur selten gefährlich, aber wenn er gebruahct wurde, war Wiesner zur Stelle und war auch ansonsten für seine Teamkollegen immer anspielbar.

Nach mehrmonatiger Verletzungspause gab Ulrich Bapoh sein Comeback für die Lila-Weißen. Rund 20 Minuten stand er auf dem Platz, wo er solange nach einer Muskelverletzung vermisst wurde. Er ist für VfL-Trainer Daniel Scherning eine weitere Option für den Offensivbereich.

Startaufstellung:

Wiesner – O. Traoré, Sprekelmeyer, Trapp, Haas – Kunze, Taffertshofer, Köhler – Itter, Higl. Bertram

Text: Sebastian Rüther
Foto: osnapix