Am Montagmittag präsentiert der VfL Osnabrück den nächsten Neuzugang für die Saison 2024/25: Vom FC Aarau aus der Schweiz wechselt Bastien Conus an die Bremer Brücke. Der 26-jährige Linksverteidiger absolvierte zuletzt 30 Partien in der Challenge League, der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz.
Bastien Conus wurde beim ehemaligen Serienmeister der Schweiz, dem FC Basel, auf höchstem Niveau ausgebildet und spielte sich dabei ins Sichtfeld der U-Nationalmannschaften, für die er insgesamt acht Partien bestritt (2x U18, 6x U20). Im Seniorenbereich zog es ihn zunächst für ein Jahr zum FC Chaisso, ehe er sich dem FC Aarau entschloss, wo er seit 2021 unter Vertrag stand. Mit seinem Klub wurde er im vergangenen Jahr Sechster in der 2. Liga und steuerte in seinen 30 Spielen sieben Torvorlagen bei. Insgesamt kommt Conus auf 135 Zweitligaspiele.
Philipp Kaufmann, seit März Geschäftsführer Sport beim VfL, verfolgt den Weg von Conus seit der gemeinsamen Zeit beim FC Basel und freut sich über den Transfer: „Dass ich Bastien Conus bereits seit vielen Jahren kenne und deshalb sehr genau beobachtet habe, hilft natürlich bei der Einschätzung seiner Qualitäten und seinen zukünftigen Wert für den VfL. Wir haben ihn intern nochmal intensiv bewertet und sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass er uns mit seiner offensiven Ausrichtung, seinen technischen Fähigkeiten und seiner stabilen Defensivarbeit auf der linken Abwehrseite helfen wird. Mit 26 Jahren bringt er bereits einige Erfahrung mit in die Mannschaft, gleichzeitig ist er mit seiner eigenen Entwicklung noch nicht fertig.“
Linksverteidiger Conus überzeugt mit einer Kombination aus starker Ballbehandlung, hoher Laufstärke und seinem ausgeprägten Offensivdrang. Davon zeugen auch seine sieben Torbeteiligungen in der abgelaufenen Spielzeit.
Mit dem Wechsel zum VfL steht für ihn erstmals ein Engagement in einem anderen Land bevor, auf das sich Bastien Conus sehr freut: „Der deutsche Fußball hat in der Schweiz einen hohen Stellenwert, deshalb verfolgen wir ihn dort sehr genau. Dass ich jetzt die Möglichkeit habe zum VfL zu wechseln und mich hier in einem neuen Land, einer neuen Liga und einer neuen Mannschaft zu beweisen, das ist eine Herausforderung, die ich unbedingt annehmen wollte. Deshalb habe ich mich nach der Kontaktaufnahme und den Gesprächen mit dem Klub auch sehr schnell und bewusst für diesen Weg entschieden.“
Text: Malik Scherz
Fotos: Jonas Jürgens