In der vergangenen Woche waren 25 Beschäftigte des Bildungssektors aus der gesamten Region im Rahmen des Arbeitskreis Schule und Wirtschaft zu Gast in den VIP-Räumlichkeiten des VfL Osnabrück an der Bremer Brücke. VfL-Geschäftsführer Dr. Michael Welling hatte einen spannenden Vortrag vorbereitet.
„Ich habe gehört, dass heute auch Fans des SV Meppen zugegen sind. Wir begrüßen euch herzlich im schönsten Stadion Deutschlands“, witzelte Welling gleich zu Beginn der Veranstaltung und löste so die Stimmung.
In einem rund einstündigen „Ritt“ durch seine Präsentation brachte Welling den Zuhörerinnen und Zuhörern dabei die Geschichte des VfL näher und blickte zurück auf die bewegten, letzten acht Jahre der Lila-Weißen.
Zentral für die kommenden Jahre ist das Strategieprojekt „Steckenpferd“.
Auch auf die ökonomischen und emotionalen Auswirkungen der Corona-Pandemie ging Welling ein: „Unser Herz schlägt hier an der Bremer Brücke. Ohne Fans schlägt es gerade noch halb so laut. Wir werden deshalb weiterhin alles tun und selbstredend weiter vollumfänglich in Sachen Hygienekonzept mit den örtlichen Behörden zusammenarbeiten, um möglichst auch weiterhin Zuschauerinnen und Zuschauer zu unseren Spielen begrüßen zu können. Wirtschaftlich waren die Auswirkungen der Pandemie natürlich sowohl beim VfL als auch in der gesamten Branche deutlich spürbar. Fast durch die Bank waren hier Einbußen zu verkraften – wir mussten schließlich eine Saison voller Geisterspiele überstehen“, so Welling.
Im Digitalbereich ging es in den vergangenen Monaten zwangsläufig zu neuen Ufern: „Wir haben notgedrungen aber mit der tollen Unterstützung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Homeoffice-Pflicht umgesetzt, unsere Spieler haben teilweise digitale Trainingssessions abgehalten. Unser Medienteam hat in kürzester Zeit digitale Pressekonferenzen eingerichtet, die von den Fans live verfolgt werden können. Im Stadionbetrieb haben wir das bargeldlose Bezahlen eingeführt – etwas eher als ursprünglich geplant. Hier war die Pandemie ein notgedrungener Innovationsschub“, berichtet Welling.
Nach einer anschließenden Fragerunde der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie einer gemeinsamen Stadionführung mit Freddy Fenkes vom VfL-Museum endete ein interessanter Nachmittag, der vielfältige Eindrücke zurückließ.