Das große Ziel ist erreicht: Durch einen 4:1 Erfolg im #daheimspiel gegen die „Störche“ von Holstein Kiel und dem zeitgleichen 3:3 Remis des Karlsruher SC bei Arminia Bielefeld steht fest, dass der VfL Osnabrück auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga spielt!
Von Beginn an lief alles nach Plan: In der 3. Minute bringt Bryan Henning eine Ecke von der linken Angriffsseite, der Kieler Ignjovski verlängert und der ranstürmende Moritz Heyer verwandelt eiskalt aus kürzester Distanz per Kopf!
Der VfL in der Folge clever und auf Risikovermeidung bedacht. Geschickt ließen die Lila-Weißen die Kugel in den eigenen Reihen rotieren und suchten immer wieder bei Kontern die Lücken der Gäste.
In der 24. Minute dann das 2:0 durch Bashkim Ajdini! Henning legt den Ball im Angriff auf Ajdini, der über die rechte Flanke kommt. „Bashi“ wird bis zum Strafraum nicht entscheidend gestört, zieht aus 16 Metern clever in die rechte Ecke ab, Gelios kann dem Ball nur noch hinterher schauen!
In der 26. Minute dann eine weitere Schwächung für die Kieler: Henning schlägt einen langen Ball zu Marc Heider. Der Routinier stellt clever seinen Körper vor den Ball, wird von Neumann kurz vor dem Strafraum zu Boden geschubst. Folgerichtige Entscheidung: Rote Karte wegen Notbremse.
Danach das gewohnte Bild: Die Kieler suchen Lücken, der VfL verwaltet den Spielstand abgeklärt und sucht seinerseits immer wieder die Nadelstiche im Angriff.
Mit dem 2:0 Vorsprung geht’s in die Pause.
Danach ging es weiter, wie in Hälfte Eins. Spielkontrolle des VfL und immer wieder gute Angriffe. Bereits in der 51. Minute erhöhte Gugganig per Elfmeter zum 3:0, Marc Heider war zuvor im Strafraum zu Fall gebracht worden.
In der 62. Minute hätte Ceesay auf 4:0 erhöhen können, als er allein vor Gelios auftauchte. Sein mittig platzierter Schuss kann vom Kieler Schlussmann allerdings pariert werden.
Doppelwechsel in der 67. Minute: Amenyido und Farrona Pulido kommen für Klaas und Ceesay auf den Platz.
Schrecksekunde dann in der 78. Minute: Ein langer Ball landet bei Lauberbach, der umspielt Pipo Kühn, Gugganig will noch klären, trifft dabei aber ins eigene Tor, nur noch 1:3.
Wenig später ein weiterer Doppelwechsel: Susac und Blacha kommen für Henning und Köhler auf’s Feld.
Aber all diese Änderungen nehmen nichts vom Spielfluss. Der VfL weiter überlegen und mit viel Ball -und Spielkontrolle. Den Schlusspunkt setzt Etienne Amenyido in der 86. Minute: Heider erobert auf der linken Bahn einen weiten Ball und gibt mit viel Übersicht ins Zentrum. Blacha lässt durch und „Etti“ behält vor Gelios die Nerven und schiebt mit Ruhe ins linke Eck!
In der 88. Minute schöpft VfL-Cheftrainer Daniel Thioune das Wechselkontingent aus: Alvarez kommt für Agu auf den Platz.
Danach passiert nichts mehr, die Lila-Weißen behielten bis zum Schlusspfiff die Nerven!
Der Heimsieg war nun unter Dach und Fach – nach bangen Minuten des Wartens dann die Erlösung: Im Karlsruher Wildparkstadion endet das Duell zwischen dem KSC und Zweitliga-Meister Arminia Bielefeld 3:3 Unentschieden und es steht fest – der VfL Osnabrück spielt auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga!