Am Sonntag gastiert der VfL Osnabrück in der Stuttgarter Mercedes-Benz Arena (Anpfiff: 13:30 Uhr). Vor dem Spiel gegen das wohl von den Einzelspielern qualitativ beste Team der Liga macht vfl.de den Faktencheck.
Premiere
Der VfL Osnabrück trifft erstmals seit Bundesliga-Gründung auswärts in einem Pflichtspiel auf den VfB Stuttgart. Vor dem 1:0-Hinrundenniederlage gab es für den VfL zwei Niederlagen im DFB-Pokal gegen den VfB (1982 und 1981).
Starke VfB-Joker
Stuttgart erzielte in dieser Saison bereits 13 Jokertore, das ist Ligahöchstwert. In den letzten drei Partien traf immer einer der Stuttgarter Einwechselspieler.
Heimstarke Schwaben
Stuttgart ist die beste Heimmannschaft der Liga! Sieben der letzten acht Heimspiele gewann der VfB, einzig gegen Bielefeld gelang es am 25. Spieltag Punkte aus Stuttgart mitzunehmen (1-1).
Formanstieg
Der VfL holte zuletzt binnen vier Tagen (und zwei Spielen) so viele Punkte wie an den zehn Rückrunden-Spieltagen zuvor (jeweils vier).
Bitte wiederholen!
In der Hinrunde hatten die Lila-Weißen gegen die kommenden fünf Gegner seine stärkste Phase der Saison und sammelte in diesen fünf Partien 13 der 15 möglichen Punkte (u.a. 1:0 gegen Stuttgart).
Torgarantie in der Fremde
In den vergangenen 9 Auswärtsspielen traf Osnabrück stets, 16-mal insgesamt war der VfL in diesem Zeitraum erfolgreich.
Alva-Sperre
Die Lila-Weißen müssen wegen einer Gelbsperre auf Marcos Alvarez verzichten, der mit 13 Treffern bester VfL-Torschütze ist. Alvarez erzielte ein Drittel der 39 Osnabrücker Treffer.
Historisch
VfB-Spieler Philipp Förster verlor in dieser Saison sowohl mit Sandhausen zu Hause als auch mit Stuttgart auswärts gegen den VfL mit 0-1. Förster wäre der fünfte Spieler in der Historie der eingleisigen 2. Liga, der drei Partien in einer Saison gegen ein Team verliert – der letzte war Solomon Okoronkwo 2014/15 gegen Nürnberg (eins mit Sandhausen, zwei mit Aue).
VfB-Coach
VfB-Coach Pellegrino Matarazzo blieb als Spieler Wattenscheids in der Regionalliga Nord 2005/06 gegen Osnabrück sieglos (ein Remis, eine Niederlage), obwohl er beim 1:2 an der Bremer Brücke zum Endstand traf.
Autor: Malik Scherz