Sonntagnachmittag, 13:30 Uhr: Der dritte Teil der englischen Woche stand an, Fortuna Düsseldorf war zu Gast an der Bremer Brücke. Aber auch in diesem Spiel wollte sich kein positiver Abschluss einstellen.
Der VfL startete mit dem gewohnten 3-5-2 System in die Partie, im Vergleich zum Regensburg-Spiel rückten Marc Heider, David Blacha und Maurice Multhaup für die verletzten Ulrich Taffertshofer und Christian Santos sowie den gelbgesperrten Lukas Gugganig in die Startelf. Uwe Rösler, Cheftrainer der Fortuna, entschied sich für ein 4-2-3-1. Schiedsrichter der Partie war Sven Jablonski.
Die erste Großchance der Partie überstand der VfL in der 4. Minute schadlos: Kühn hatte einen einen Fehlpass direkt auf Klaus gespielt, der sofort in den Strafraum passte. Aus kurzer Distanz scheiterte Fortuna-Stürmer Kownacki aber an „Pipo“, der den Winkel gut verkürzte.
In der 18. Minute hatte sich Düsseldorfs Sobottka in den Strafraum durchgetankt und voll abgezogen, Kühn klärte stark zur Ecke, die anschließend wirkungslos blieb. So auch die zweite Ecke der Gäste in der 31. Minute, die aus dem Rückraum rechts am Pfosten vorbeiflog.
Der VfL kämpfte wacker, konnte aber das Gegentor in der 37. Minute nicht verhindern: Kerk hatte den Ball im Zweikampf verloren, Peterson brach nach vorn und traf per Schlenzer von der linken Strafraumkante ins lange Eck. 0:1, wieder einmal kurz vor der Pause. Es hätte gar noch schlimmer kommen können, als kurz darauf Prib auf halblinks den rechts freistehenden Klaus fand. Der zweite Ball von Kownacki ging allerdings Zentimeter am Osnabrücker Tor vorbei.
In der 44. Minute endlich mal wieder eine lila-weiße Gelegenheit: Heider und Kerk bringen Multhaup in Position, der jagt die Kugel aber weit über das Düsseldorfer Tor.
Mit dem knappen 0:1 Rückstand ging es für beide Teams in die Halbzeit, nach 15 Minuten Pause ging es ohne personelle Änderungen auf beiden Seiten weiter.
Nächster Nackenschlag für den VfL in der 50. Minute: Nach einem Foul von Wolze an Kownacki, das zunächst nicht geahndet wurde, meldete sich der VAR. Nach kurzem Videostudium an der Außenlinie entschied Schiri Jablonski auf Strafstoß, den der gefoulte selbst links unten verwandelte. 0:2 aus Osnabrücker Sicht.
In der 57. Minute wechselte VfL-Cheftrainer Markus Feldhoff doppelt: Für Kerk kam Amenyido und für Wolze wechselte Reichel auf die Außen.
In der 62. Minute war es dann die Fortuna, die zwei Mal im Personalkarussell wechselte: Für Kownacki kam Ex-Osnabrücker Rouwen Hennings und für Peterson mit Iyoha ebenfalls ein ehemaliger Lila-Weißer. Der hatte nur Sekunden nach seiner Einwechslung das 0:3 auf dem Fuß, schoss aber aus kurzer Distanz übers Tor.
In der 68. Minute legte die Fortuna dann doch den dritten Treffer des Tages nach: Klaus spielte von rechts flach in die Mitte, an der Strafraumkante schoss Sobottka sofort aufs Tor und hob die Kugel hoch in den linken Knick. Der Ball war wohl noch leicht abgefälscht, keine Chance für Kühn im Tor.
Dabei blieb es schlussendlich auch, der VfL fährt die nächste, harte Niederlage im Abstiegskampf ein und gerät mehr und mehr ins Hintertreffen im Rennen um den Klassenerhalt.
Aufstellung VfL: Kühn – Trapp, Beermann, Multhaup (Grot, 79.), Ajdini, Wolze (Reichel, 57.) – Blacha (Müller, 67.), Henning, Reis (Möller, 79.) – Kerk (Amenyido, 57.), Heider
Aufstellung Fortuna Düsseldorf: Kastenmeier – Zimmermann, Danso (Klarer, 80.), Krajnc, Koutris – Bodzek, Sobottka – Klaus (Borello, 71.), Prib (Piotrowski, 71.), Peterson (Iyoha, 62.) – Kownacki (Hennings, 62.)
Verwarnungen:
VfL:
Fortuna Düsseldorf:
Ecken:
VfL: 3
Fortuna Düsseldorf: 6