Vor dem Duell mit Eintracht Braunschweig haben wir mit dem ehemaligen VfL-Spieler Bryan Henning gesprochen, der zudem auch für den kommenden Gegner aktiv war. Im Sommer wechselte „Breezy“ zu Viktoria Köln und startete erfolgreich in die Saison. Ein Kreuzbandriss vor wenigen Wochen zwingt den Mittelfeldspieler aktuell zu einer Pause.

VfL: Moin Breezy. Du hast dir das Kreuzband gerissen, eine unfassbar bittere Nachricht. Wie gehts dir ein paar Tage danach?

BH: Meine Operation wurde vor zwei Wochen durchgeführt. Ich denke, dass bis jetzt alles gut gelaufen. Mental ist es derzeit definitiv am schwersten, aber mit jeder Steigerung im Alltag fühle ich mich besser. Es geht in die richtige Richtung.

VfL: Wir wünschen dir auf deinem Weg zurück natürlich nur das Beste! Am Samstag treffen deine beiden Ex-Klubs aufeinander. Wie siehst du die sportliche Lage?

BH: Die Lage ist natürlich für beide Vereine brutal. Braunschweig und Osnabrück trennen nur zwei Punkte, der Sieg ist für beide Teams unfassbar wichtig, um den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu halten oder zu verkürzen.

VfL: Braunschweig wird am Samstag mit einem neuen Trainer antreten. Welchen Einfluss kann das haben?

BH: Ein Trainerwechsel bringt einige Veränderungen für eine Mannschaft mit sich. Es bringt neuen und frischen Wind, zudem hat man neue Einflüsse und der Mut kommt hinzu. Dazu kommt noch, dass es ein Trainer ist, der auch für den VfL aktiv war. Ich glaube, dass Daniel Scherning durch die lila-weiße Vergangenheit noch wenig motivierter sein wird.

VfL:  Welchem Team drückst du die Daumen?

BH: Ich hatte eine erfolgreichere Zeit in Braunschweig und eine emotionalere in Osnabrück. Von daher bin ich zu 51% für Osnabrück. Da entscheide ich nach meinem Herzen.


Interview: Malik Scherz

Bild: Osnapix