Die Leistung des VfL Osnabrück und die damit einhergehende 0:3-Niederlage am Donnerstagabend im Audi-Sportpark stellt eine hohe Bürde dar, dem Abstieg am Sonntag (Anpfiff: 13:30 Uhr) noch zu entgehen. Der VfL ist von Vielen bereits abgeschrieben. Wie kann der Klassenerhalt doch gelingen?

Dazu werden am Sonntag drei Tore nötig sein, um zumindest den Weg in die Verlängerung gehen zu können. Um den Klassenerhalt nach 90 Minuten feiern zu können, werden mindestens vier Treffer benötigt. Erzielen die spielfreudigen Ingolstädter ein Tor, müsste der VfL seinerseits fünf Treffer erzielen.

Ohne Frage, die Ausgangslage ist aus VfL-Sicht extrem kompliziert. Doch wie kann der Turnaround dennoch gelingen? Hilfreich wäre ein ähnlich frühes Tor, wie es die Ingolstädter am Donnerstagabend durch Abwehrspieler Schröck erzielten. Doch auch danach müsste eine ganz andere Intensität zu spüren sein, um die sehr fokussierten „Schanzer“ aus der Ruhe zu bringen.

Nach dem Spiel in Ingolstadt sagte Ulrich Taffertshofer am Mikrofon: „Wer denkt, dass es jetzt vorbei ist, der täuscht sich. Auch wenn am Sonntag nur 2.000 Zuschauer an der Bremer Brücke sind. Da geht auf jeden Fall noch was!“

Der Glaube in der Mannschat ist also vorhanden. In Kombination mit einer ganz anderen Leistung, 2.000 Fans an der „Brücke“ und ein bisschen Spielglück.. Dann kann es doch noch gelinden. Die Hoffnung lebt!


Text: Malik Scherz

Foto: osnapix