Nach seiner Roten Karte im Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue wurde Luc Ihorst vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss für zwei Spiele gesperrt. Der VfL Osnabrück und der Spieler haben das Urteil akzeptiert, das damit rechtskräftig ist.
In der Schlussphase der Partie gegen den FC Erzgebirge Aue wurde Luc Ihorst von Schiedsrichter Alexander Sather mit der Roten Karte des Feldes verwiesen. Nach einem Foulspiel des Auer Spielers John-Patrick Strauß schubste Ihorst seinen Gegenspieler zunächst und spuckte dann vor die Füße von Strauß auf den Boden. So entschied Sather, der für den Schubser Gelb zeigen wollte, auf Rot.
Der DFB-Kontrollausschuss wertete diese Aktion nicht als vollendete oder versuchte Tätlichkeit, sondern als unsportliches Verhalten. Entsprechend erfolgte die Beantragung von zwei Spielen Sperre. Zudem wurde eine Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro erhoben. Der VfL Osnabrück und Luc Ihorst haben das Strafmaß akzeptiert. Der 20-jährige Offensivspieler wird den Lila-Weißen folglich für die kommenden beiden Spiele gegen die SpVgg Greuther Fürth (26.01.) und Hannover 96 (01.02.) nicht zur Verfügung stehen.
Text: Sebastian Rüther
Foto: osnapix