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Die Ehrung wurde beim Niedersächsischen Fußballverband (NFV) in Barsinghausen zelebriert. Als notenbester Drittligaspieler der vergangenen Saison hatte Körber maßgeblichen Anteil am Aufstieg des VfL Osnabrück in die 2. Bundesliga. „Vielen Dank für die Auszeichnung. Das ganze Team hat mir im letzten Jahr geholfen, diesen Preis zu gewinnen. Wir haben einfach gute Arbeit geleistet, das hat mir geholfen, starke Leistungen zu zeigen.“
Natürlich vergaß Körber auch nicht, Dankesworte an VfL-Torwarttrainer Rolf Meyer zu richten: „Mein besonderer Dank geht an Rollo, der jeden Tag ein super Training macht, der ein super Mensch ist. Mit ihm und dem gesamten Team und den Trainern zu arbeiten macht einfach jeden Tag Spaß!“
Die Auszeichnung von Körber nahmen NFV-Präsident Günther Distelrath, Dr. Jürgen Peter als Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen und Hans-Joachim Zwingmann als Vorsitzender des Vereins Niedersächsische Sportpresse vor.
Laudator war VfL-Legende Uwe Brunn, der den Preis als erster VfL-Spieler überhaupt im Jahr 2000 erhalten hatte. „Von Berliner zu Berliner: Dit is dufte, wa“, schmunzelte Brunn zu Beginn seiner Rede. Er habe seinerzeit im Herbst seiner Karriere gestanden, Körber habe diese noch vor sich, stellte Brunn fest. In einigen Jahren werde er mit viel Stolz auf diesen Tag zurückblicken. Körber sei einfach ein moderner Torwart von heute – zielstrebig, ehrgeizig und mit seiner Beidfüßigkeit, seinem Stellungsspiel und starken Reflexen ein Garant dafür, dass die lila-weiße Abwehr im vergangenen Jahr die wenigsten Gegentore aller Drittligisten kassiert habe. Auch Brunn stellte in seiner Laudatio noch einmal den Wert von VfL-Torwarttrainer Rolf Meyer heraus: „Es ist kein Zufall, dass viele junge Torhüter den Sprung zu höherem in Osnabrück schaffen – wegen des Umfelds aber auch erst recht wegen der guten Arbeit von Rolf Meyer!“
Nach Christian Claaßen, Uwe Brunn und Marvin Schwäbe ist Nils Körber der vierte Spieler des VfL Osnabrück, der die Ehrung als „Niedersachsens Fußballer des Jahres“ entgegennahm.
Mit 38,57 Prozent der abgegebenen Stimmen hatte sich Körber in einem Voting der niedersächsischen Sportjournalisten vor Michael Esser (Torwart Hannover 96, 25,71 Prozent), Wout Weghorst (Stürmer VfL Wolfsburg, 22,86 Prozent) und Ewa Pajor (Stürmerin VfL Wolfsburg, 12,86 Prozent) durchgesetzt.
Für seinen Erfolg überreichten die Laudatoren Nils Körber den „Goldenen Schuh“, einen Siegerpokal und einen Scheck über 500 EUR, der für die Jugendarbeit des VfL zweckgebunden ist.
Ehre, wem Ehre gebührt – herzlichen Glückwunsch, Körbi!