Philipp Kühn hielt am 7. Spieltag im Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg einen wichtigen Elfmeter der Hausherren. Nicht der erste, wichtige Strafstoß den „Pipo“ für die Lila-Weißen festgehalten hat.

Laut „Transfermarkt.de“ bekam „Pipo“ im VfL-Trikot bisher 8 Elfmeter gegen sein Tor, davon hielt er ganze 3 sicher fest! Das macht eine Quote von 37,5 Prozent gehaltener Strafstöße.

Wobei die Quote sogar noch ein wenig stärker ausgefallen wäre, hätte man den parierten Elfer gegen den SV Sandhausen Ende Januar mit einrechnen können. Bekanntermaßen musste dieser jedoch wiederholt werden, Schiedsrichter Gerach hatte entschieden, dass Kühn beim Schussversuch der Sandhäuser die Linie zu früh verlassen hatte. Nils Körber, der aufgrund der folgenden, gelb-roten Karte für „Pipo“ eingewechselt wurde, hatte beim Schuss von Paqarada das Nachsehen.

Seine gehaltenen Strafstößen waren allesamt extrem wichtig für den weiteren Spielverlauf: In der vergangenen Saison sicherte Kühn mit seinen Paraden im Auswärtsspiel beim VfL Bochum (Schütze: Silvère Ganvoula) und im Auswärtsspiel beim Karlsruher SC (Schütze: Marvin Wanitzek) jeweils wichtige Punkte im engen Rennen um den Klassenerhalt.

Sein gehaltener Elfmeter gegen Max Besuschkow am 7. Spieltag in Regensburg nahm in der Schlussphase der Partie einigen Druck von den Schultern seiner Teamkameraden und sicherte dem VfL am Ende 3 wichtige Punkte.

„Wir haben Mentalität gezeigt, man darf halt nie nachlässig werden. Beim 4:1 hätte man denken können, dass das Spiel durch ist, dann kriegst Du ein Gegentor durch einen abgefälschten Ball und noch eine Elfer-Entscheidung gegen Dich – so kann man sich halt täuschen! Ich möchte nicht wissen, wie die letzten Minuten gelaufen wären, wenn der Elfer drin gewesen wäre. Von daher war ich sehr glücklich, den Schuss parieren zu können und dass wir die Partie am Ende für uns entscheiden konnten!“

Wer weiß, wann „Pipo“ sich das nächste Mal so richtig ins Zeug legen muss. Vielleicht schon am kommenden Montag beim „Brückentag“ gegen den 1. FC Nürnberg…

Text: René Kemna
Bild: osnapix.de