Mit einer einzigen Partie startet das Nachwuchsleitungszentrum des VfL in den Ligabetrieb nach der Winterpause. Das Heimspiel der U17 gegen den JFV Lübeck hat es allerdings in sich. Bei einem Sieg kann das Team mit seinem neuen Trainer Fabian Hebbeler Druck auf den Relegationsplatz zum Aufstieg in die Bundesliga machen.
Die U16 des VfL Wolfsburg zieht in der B-Junioren-Regionalliga Nord einsam ihre Kreise. In der kompletten Hinrunde kassierten die „Wölfe“ noch keine einzige Niederlage – 33 von 39 möglichen Punkten stehen nun auf der Habenseite. Dahinter herrscht dichtes Gedränge. Den Blumenthaler SV (23), Werder Bremens U16 (22), Holstein Kiel (21), den VfL und Eintracht Braunschweig (beide 20) trennen gerade einmal drei Punkte. Die Lila-Weißen sind allerdings das einzige Team unter den TOP 6, das erst 12 Partien absolviert hat.
Der JFV Lübeck, der 2021 gegründet wurde, setzt sich aus einem halben Dutzend regionaler Stammvereine zusammen. Der B-Jugend-Mannschaft des Klubs fehlt ebenfalls noch ein Spiel zum Abschluss der Hinrunde und die Schleswig-Holsteiner können drei Punkte genauso gut gebrauchen wie die Osnabrücker. Sie trennen auf dem ersten Abstiegsplatz vier Punkte vom rettenden Ufer, die bei einem Erfolg im Nachholspiel auf einen Zähler zusammenschmelzen würden.
Für Spannung ist also gleich im ersten Ligaspiel des Jahres gesorgt, zumal die Partie auch eine Premiere für VfL-Trainer Fabian Hebbeler bedeutet. Der 28-Jährige war bis Ende 2022 für die U15 der Lila-Weißen verantwortlich, mit der ihm der Klassenerhalt in der Regionalliga Nord und die Qualifikation für die Meisterrunde gelang. Nach dem Wechsel des letztjährigen U17-Trainers Uwe Möhrle zum Regionalligisten Blau-Weiß Lohne freut sich Hebbeler nun auf die neue Aufgabe. Das Spiel seiner Schützlinge gegen den JFV Lübeck wird am Sonntag um 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz der Illoshöhe angepfiffen.
Text/Bild: Thorsten Stegemann