Der VfL Osnabrück hat sich für das zentrale Mittelfeld die Dienste von Michaël Cuisance gesichert. Der 24-jährige Franzose, der bei Venezia FC in Italien unter Vertrag steht, wird für ein Jahr ausgeliehen. Für Cuisance ist es eine Rückkehr nach Deutschland, denn er sorgte einst bei Borussia Mönchengladbach für Furore, bevor er zum FC Bayern und später nach Frankreich und Italien wechselte.
„Michaël verfügt über enorme fußballerische Qualitäten und wird unser Spiel mit seinen kreativen Impulsen bereichern“, freut sich VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh über den Transfer am Deadline-Day. „Er wollte unbedingt zurück nach Deutschland, um seine fußballerischen Fähigkeiten in einem ruhigen und professionellen Umfeld wieder entfalten zu können. Wir freuen uns sehr, dass er sich trotz diverser anderer Optionen für den VfL entschieden hat.“
Der Franzose bringt trotz seiner jungen Jahre viel Erfahrung mit an die Bremer Brücke. 46 Einsätze in der 1. Bundesliga, 25 Begegnungen in der italienischen Serie A und 23 Spiele in der französischen Ligue A hat der Linksfuß unter anderem bereits auf seinem Konto. Dazu kommen jeweils sechs Einsätze im DFB-Pokal und in der Champions League. Die gewann er in der Saison 2019/20 mit dem FC Bayern München. Mit dem deutschen Rekordmeister wurde Michaël Cuisance zudem zweimal Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger und gewann auch den UEFA-Supercup.
Michaël Cuisance, der deutsch spricht und den die Fans von Borussia Mönchengladbach 2018 zum „Spieler der Saison“ kürten, kommt mit Frau und Kind nach Osnabrück und ist voller Vorfreude: „Wer sich mit dem VfL beschäftigt, kommt sofort auf die fantastischen Fans und das stimmungsvolle Stadion. Der Klub ist ein echter Traditionsverein und ich freue mich, dass es mit dem Wechsel funktioniert hat. Die Gespräche mit den Verantwortlichen beim VfL haben mir von Beginn an das gute Gefühl vermittelt, dass ich hier zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin. Ich kann es kaum erwarten, in Lila-Weiß aufzulaufen.“
Text: Malik Scherz
Fotos: Philip Dauwe / letztes Foto: IMAGO / Poolfoto UCL