Der VfL Osnabrück trauert um Rolf Henke, der am 23.10.2022 im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Rolli, wie er allseits gerufen wurde, war einer der Wegbereiter der erfolgreichsten Basketballära im VfL zwischen 1965 und 1970, in der er als Coach, Co-Trainer oder Betreuer fungierte.
Die vielen Basketball-Fans in Osnabrück haben vor allem den 20. April 1969 nicht vergessen, als sich das VfL-Team durch einen 76:69-Erfolg beim ewigen Widersacher MTV Gießen die erste und einzige deutsche Meisterschaft holte. Zuvor hatten die Osnabrücker Korbjäger 1967 den DBB-Pokal gewonnen sowie 1965, 1967 und 1968 die Endspiele um die deutsche Meisterschaft jeweils knapp gegen Gießen verloren.
Mit dem Namen Rolf Henke verband Basketballdeutschland lange Zeit den VfL Osnabrück. Rolli stand für Engagement und sportliche Fairness in einer Sportart, die er gemeinsam mit anderen vereinsübergreifend mit viel Empathie erfolgreich nach vorne gebracht hatte.
Noch bis ins hohe Alter unterstützte er ein Seniorenteam des VfL bei den „Bundesbesten-Spielen Basketball“ mit Rat und Tat. An der Reaktivierung der Basketballabteilung im VfL nach der Jahrtausendwende hatte Rolli ebenfalls entscheidend mitgewirkt.
Der VfL wird Rolf Henke ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.
Text: Rüdiger Kuhlmann
Foto: Helmut Kemme