Liebe VfL-Familie,
ich möchte mich im Namen des gesamten Präsidiums des VfL Osnabrück ganz herzlich für Ihre vielseitige Unterstützung im Jahr 2019 bedanken. Unser Verein hat in den vergangenen 12 Monaten von Ihnen allen sehr viel Vertrauen erfahren, das uns Rückenwind gegeben hat und für die vor uns liegenden Aufgaben geben wird. Wir haben großen Zuspruch auf unsere Mitgliederkampagne erfahren und freuen uns auch weiterhin über jedes neue Mitglied in der VfL-Familie, das sich mit Lila-Weiß vereint. Der Support bei den zahlreichen Heim- und Auswärtsspielen trägt nicht nur die Mannschaft, sondern gibt auch dem Team hinter dem Team Motivation und Bestätigung der Arbeit gleichermaßen.
Wir blicken zurück auf eins der erfolgreichsten Jahre der 120-jährigen Vereinsgeschichte. In den Abteilungen Schwimmen, Gymnastik und Tischtennis konnten zahlreiche Erfolge gefeiert werden – das reicht von Meisterschaften und Titeln bis hin zu emotionalen Zusammentreffen und Veranstaltungen. Die Fanabteilung hat mit der ehrenamtlichen Arbeit maßgeblichen Anteil daran, dass sich die Fans des VfL den Verein näher fühlen als je zuvor. Die Organisation von Events und der Auswärtsfahrten seien beispielhaft erwähnt.
Natürlich lag im Jahr 2019 der Fokus auf dem Fußball. Im Nachwuchsleistungszentrum, aus dem einmal mehr zahlreiche Talente für den Profikader entwickelt werden konnten, wurde überdurchschnittlich gute Arbeit geleistet – das Abschneiden einzelner Nachwuchsteams steht im Vergleich zur Weiterentwicklung der einzelnen Spieler im Hintergrund.
Größte Aufmerksamkeit schaffte die Profimannschaft der Lila-Weißen! Gestartet mit einem Derbysieg beim SV Meppen endete die Hinrunde der Zweitligasaison 2019/20 mit einem souveränen Heimsieg beim Brückentag gegen Dynamo Dresden – besser kann man sich eine narrative Klammer nicht ausmalen. Doch was zwischen diesen beiden Spielen lag, war – und da muss ich unseren Cheftrainer Daniel Thioune zitieren – einfach UNFASSBAR!
Nach einer miserablen Saison 2017/18,in der der VfL am Rande des Abstiegs in der Regionalliga stand, gelang der Mannschaft dank einer unglaublichen Mannschaftsleistung über 38 Spieltage hinweg der nicht geplante und nicht für möglich gehaltene Aufstieg in die 2. Bundesliga – nach acht langen Jahren Abstinenz. Dass dieser Aufstieg ausgerechnet zum 120-jährigen Jubiläum beim Spiel am 20. April gegen den VfR Aalen gelang – Fußballherz was willst du mehr?
Doch die Entwicklung der Mannschaft geht auch in der 2. Liga weiter. Wir beenden das Jahr auf einem sensationellen sechsten Tabellenplatz. Das hätte in dieser Art und Weise doch nur der kühnste Optimist für möglich gehalten. Der VfL ist wieder da, und er elektrisiert seine Anhänger, die Stadt und die gesamte Region in besonderem Maße.
Der VfL feierte am 17. April das 120-jährige Jubiläum. Zahlreiche Veranstaltungen, die von den Abteilungen, der aktiven Fanszene und vielen anderen organisiert wurden, haben die VfL-Familie weiter zusammenrückenlassen und haben weit über Osnabrück hinaus Anklang gefunden. Gekrönt wurde das noch laufende Jubiläumsjahr mit dem vom Deutschen Fußball-Bund an das VfL-Bündnis verliehenen Julius Hirsch Preis. Diese Anerkennung ist nicht hoch genug zu bewerten, zeigt aber gleichzeitig auch, dass wir als Verein nicht aufhören dürfen, unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden – besonders in durchaus rauen gesellschaftlich-politischen Zeiten.
Ich möchte mich im Namen des gesamten Präsidiums bedanken bei allen Vereinsmitgliedern, den Abteilungen, allen Gremien, der Geschäftsführung, allen Mitarbeitern, den Ehrenamtlichen, allen Fans, den zahlreichen Sponsoren, Partnern, Unterstützern und Gönnern unseres Vereins – schlichtweg bei jedem, der es mit den Farben Lila-Weiße hält.
Zu guter Letzt möchte ich an all diejenigen aus der VfL-Familie erinnern, die im vergangenen Jahr von uns gegangen sind. Wir werden sie weiter im Herzen tragen und ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.
Ich wünsche Ihnen allen ein erfolgreiches und gutes Jahr 2020, vor allem Gesundheit. Halten Sie auch in Zukunft dem VfL die Treue!
Mit lila-weißen Grüßen von der Bremer Brücke
Ihr Manfred Hülsmann
Präsident