Nach dem 2:0-Heimsieg der Lila-Weißen nach acht sieglosen Spielen, haben wir die Stimmen von Dave Gnaase, Bashkim Ajdini und Niklas Wiemann gesammelt. Und auch die Reaktion der beiden Trainer haben wir dabei.
VfL-Trainer Marco Antwerpen: „Wir haben es in der ersten Halbzeit ordentlich gemacht. Wir hatten aber in unserem neuen System auch einige Zuordnungsprobleme, worüber wir in der Halbzeit intensiv gesprochen haben. Je länger das Spiel dann in der zweiten Halbzeit andauerte, hat man gesehen, dass wir sehr griffig in den Zweikämpfen agiert haben. Wir hätten aber natürlich lieber früher den Deckel drauf gemacht. So war es dann aber natürlich überragend in der letzten Minute das 2:0 zu machen und nochmal feiern zu können. Wir wollen den Weg in Verl jetzt so weiter gehen. Man hat gesehen, was wir in der Lage sind zu leisten. Auch die Jungs, die eingewechselt wurden, haben eine gute Energie reingebracht. Auch Mal als Signal, dass wir hier an der Bremer Brücke noch leben und über uns sich keiner sicher sein kann, dass wir nicht noch zurückkommen.“
RWE-Trainer Uwe Koschinat: „In der zweiten Halbzeit hat sich Osnabrück in diese Partie reingebissen und wir haben keinen richtigen Spielfluss mehr reinbekommen. Natürlich hatten wir gehofft, über eine der vielen Standardsituationen uns zurück in das Spiel zu kämpfen. Aber ehrlicherweise hat Osnabrück es dann mehrheitlich geschafft uns vom Tor wegzuhalten und selber vor unser Tor zu kommen.“
Torschütze zum 1:0, Dave Gnaase: „Wahnsinns Gefühl endlich mal wieder zu gewinnen. Es ist nicht selbstverständlich nach den letzten Monaten vor ausverkauftem Haus zu spielen. Wir haben endlich mal wieder die Null gehalten und vorne die Dinger gemacht.“
Gnaase über sein Tor: „Ich habe versucht irgendwie in die Box zu kommen. Und ich hatte auch einen guten ersten Touch. Es freut mich extrem, dass ich heute der Mannschaft helfen konnte. Aber am Ende ziehe ich heute den Hut vor der Mannschaft. Es ist nicht nur für die Tabelle ein gutes Gefühl, sondern auch für uns. Jetzt setzen wir allen darauf, dass wir gegen Verl noch drei Punkte holen.“
Elfmeter-Torschütze Bashkim Ajdini: „Ich glaube die Jungs haben es echt gut gemacht. Wir haben von Anfang an kämpferisch gespielt und das Herz auf dem Platz gelassen. Und am Ende auch das Spiel verdient gewonnen. Es gibt aber sicherlich auch Dinge, die besser werden müssen. Aber wir haben eine Basis, auf der wir aufbauen können.“
Ajdini über seinen Elfmeter: „Abgesprochen war es nicht, dass ich schieße. Aber ich hatte ein gutes Gefühl und habe dann die Verantwortung übernommen. Der Sieg tut sehr gut und ich denke den können wir heute auch genießen. Aber in Richtung Verl müssen wir die Woche nochmal intensiv nutzen und nächste Woche alles raushauen.“
Niklas Wiemann: „Es ist auch mal schön in lachende Gesichter nach dem Spiel zu blicken. Drei Punkte sind heute erstmal das, was zählt. Denn kein Sportler trainiert, um am Ende keine Punkte zu holen. Man braucht auch diese Belohnung am Wochenende. Als Defensivspieler bin ich auch froh, dass wir endlich zu Null gespielt haben. Die fünf Punkte Abstand sind noch ein gutes Stück zu gehen, aber es geht jetzt darum konzentriert weiterzuarbeiten und in Verl den Abstand weiter zu verkürzen.“