Perfektes Herbst-Fußballwetter in Osnabrück, Flutlicht an der Bremer Brücke: Am Freitagabend war der Hallesche FC zum 13. Spieltag der 3. Liga zu Gast. Hier kommt der Spielbericht.
Daniel Scherning entschied sich, wie nicht anders zu erwarten, für ein 4-3-3 System mit der gleichen Elf, wie beim Auswärtssieg in Berlin, die Hallenser entschieden sich für ein 4-2-3-1, mit Terrence Boyd als Stoßstürmer.
Schiedsrichter der Partie war Florian Exner.
Der VfL startete gut, die Fans an der Bremer Brücke hatten beim Schuss von Felix Higl in der 2. Minute bereits den Torschrei auf den Lippen – aber Schreiber fischte die Kugel in letzter Sekunde aus dem langen Eck.
Dann war es Mannschaftskapitän Marc Heider in der 5. Minute die nächste, dicke Chance, aber sein Kopfball nach einer Flanke von Higl segelte hauchzart am langen Pfosten vorbei.
Aber auch die Hallenser versteckten sich nicht und hatten durch den Drehschuss von Boyd nur Sekunden später ebenfalls eine erste, gute Gelegenheit. Ganz eng war es in der 10. Minute, als eine Hallenser Flanke von rechts in den Strafraum segelte und Shcherbakovski trotz Deckung zum Kopfball kam. Kühn hätte keine Chance gehabt, aber der Ball strich über die Latte.
Mit zunehmender Spieldauer wurde das Spiel dann offener. Die Gäste erkämpften sich drei Eckbälle in der Anfangsviertelstunde, aber auch der VfL hatte u.a. durch einen Fernschuss durch Felix Higl eine weitere, gute Gelegenheit.
Kurz vor der Pause hatten sich beide Teams nach Spielanteilen wieder egalisiert, die Partie erschien recht offen.
Kurz vor der Pause erspielte sich der VfL eine weitere, gute Gelegenheit durch Taffertshofer, der eine Stafette von der rechten Seite abschloss. Der Torerfolg blieb dem „Sheriff“ leider knapp verwehrt.
Beide Teams kamen ohne Wechsel aus der Kabine und der VfL war gleich, analog zur ersten Halbzeit, das aktivere Team. In der 49. Minute verzeichnete Marc Heider die nächste Chance, sein Schuss aus der Drehung ging allerdings links am Tor vorbei. Genau wie die Schüsse von Traoré und Köhler, um die 55. Minute, die beide hauchzart am linken Pfosten vorbeistrichen. Vor allem aber schraubte der VfL sein Eckenverhältnis in den ersten fünfzehn Minuten der zweiten Halbzeit auf 8 Versuche…allerdings ohne die allerletzte Torgefahr.
Aber der VfL blieb dran, drückte auf’s Tempo, schnürte Halle mehr und mehr ein. In der 75. Minute erneut eine starke Aktion, als Kunze von Klaas freigespielt wurde, und Kleinhansl im Rückraum zum Schuss kam – Schreiber lenkte den Ball in höchster Not zur Ecke.
Generell war es in der zweiten Halbzeit nahezu komplett der VfL, der das Tempo und die Aktionen vorgab. Die letzte Chance der Partie hatte Andrew Wooten mit einem Kopfball aus der Nahdistanz, nachdem Heider die Flanke auf den langen Posten gelöffelt hatte.
Abschließend blieb es beim torlosen Unentschieden. Der VfL zeigte eine insgesamt gute Partie, die Chancenverwertung bleibt allerdings weiterhin ausbaufähig.
Die nächste Gelegenheit auf einen Heimsieg wartet bereits am kommenden Dienstag auf die lila-weißen Jungs. Dann gastiert der SC Freiburg zur 2. Runde im DFB-Pokal an der Bremer Brücke. Anstoß ist um 20:45 Uhr.
Aufstellung VfL: Kühn – Beermann, Trapp, Kleinhansl, O. Traoré – Taffertshofer, Kunze (Bapoh, 89.), Köhler (Klaas, 66.) – Opoku (Simakala, 66.), Higl (Wooten, 81.), Heider
Hallescher FC: Schreiber – Badjie (Otto, 68.), Kastenhofer, Nietfeld, Kreuzer – Landgraf, Samson – Guttau (Griebsch, 90. +1), Eberwein, Shcherbakovski – Boyd (Eilers, 89.)
Verwarnungen:
VfL: Heider (41.)
Hallescher FC: Samson (52.), Landgraf (58.)
Ecken:
VfL: 10
Hallescher FC: 7
Zuschauer: 9.814