Der VfL Osnabrück hat seine Heimpremiere gegen den FC Erzgebirge Aue mit 0:2 (0:0) verloren. Der VfL verpasste in seiner guten Phase vor der Halbzeit den Torerfolg, war insgesamt aber offensiv zu harmlos.

Mit einer großen Choreographie begrüßten die Osnabrücker Fans ihre Mannschaft. Cheftrainer Uwe Koschinat musste neben Lars Kehl und Maxwell Gyamfi kurzfristig auch auf Robert Tesche und Niklas Niehoff verzichten, die zwar im Kader waren, aber längst nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Dafür feierte Kevin Wiethaup in der Startelf sein Prodi-Debüt.

Die ersten Minuten waren geprägt von Fehlpässen des VfL, die die Gäste ausnutzten und gefährlich vor das Tor von David Richter kamen. Ein Lattentreffer von Marcel Bär in der 7. Minute nach einer Ecke überstand der VfL noch schadlos. Trotzdem kam der VfL in dieser Phase nicht ins Spiel.

Der erste Torschuss des VfL kam durch Joel Zwarts in der 17. Minute aus spitzem Winkel, Männel konnte im Auer Tor aber parieren. Erik Engelhardt hatte in der Folge die größte Chance in der 34. Minute, als er nach einer Hereingabe von Mulaj gefährlich auf das Tor köpfte. Auch hier war Männel zur Stelle. “In dieser Phase hätten wir in Führung gehen können, insgesamt war unsere Leistung aber nicht gut genug”, so VfL-Cheftrainer Uwe Koschinat.

Nach der Pause fanden die Gäste wieder besser ins Spiel und gingen in der 57. Minute durch Mika Clausen in Führung. Nach einem Doppel-Kopfball lag der Ball im Netz. Trotz Einwechslungen von Ba-Muaka Simakala und Robert Tesche kam der VfL nicht zum Ausgleich, vielmehr erhöhten die Gäste durch Borys Tashchy auf 0:2 (87‘) und sicherten sich den Sieg.

In der nächsten Woche pausiert die Liga für die erste Runde des DFB-Pokals, in der der VfL auf den Bundesligisten SC Freiburg trifft. Für dieses Spiel sind noch Tickets verfügbar. In der 3. Liga geht es danach mit einem Heimspiel gegen Unterhaching weiter, bei dem der VfL die ersten drei Punkte holen möchte.

Tore: 0:1 Clausen (57‘), 0:2 Bornschein (87‘)

VfL Osnabrück: D. Richter – Ajdini (73‘ Semic), Beermann, Wiemann, Conus – Gnaase, J. Wulff (81‘ Badjie), Wiethaup (63‘ Tesche), Mulaj (63‘ Simakala), Engelhardt – Zwarts (73‘ Beyer)

Erzgebirge Aue: Männel – Burghardt (65‘ Fallmann), Barylla, T. Hoffmann, Jakob – Pepic, Majetschak, Clausen (74’ Sijaric), Tashchy, Stefaniak (90+3’ Seitz) – Bär (75’ Bornstein)


Text: Dana Hintz

Foto: osnapix