Tickets für Auswärtsspiel auf Schalke ab Freitag erhältlich

Am 01. Dezember gastiert der VfL Osnabrück in der Veltins-Arena für das Auswärtsspiel gegen den FC Schalke 04 (Anstoß um 18:30 Uhr). Für eines der Highlightspiele der Saison startet der Ticketvorverkauf am Freitag, den 10. November ausschließlich im Online-Shop. Zunächst erhalten Vereinsmitglieder und Dauerkarteninhaber ein exklusives Vorkaufsrecht. Für das generelle Vorgehen in Bezug auf das Auswärtsticketing hat der VfL gemeinsam mit der Fan-Runde eine grundsätzliche Entscheidung getroffen.

Prinzip: Gleichstellung von Heim- und Auswärtsfans

Für das Ticketing bei Heimspielen an der Bremer Brücke hat der VfL Osnabrück sich bereits klar positioniert, dass die Eintrittspreise für Heim- und Gästefans immer gleich sind. Es gilt für Gäste also der Grundsatz, dass der VfL keine Aufschläge und Gebühren erhebt, sodass den Gastvereinen die Gäste-Tickets zu denselben Preisen zur Verfügung gestellt werden, wie den Zuschauern im Heimbereich. Aufschläge auf den Vorverkaufspreis gibt es lediglich an den Tageskassen – dieser gilt aber sowohl für Heim- als auch Auswärtsfans. Ob ein Gastverein eigene Vorverkaufsgebühren auf den eigentlichen Ticketpreis aufschlägt, liegt nicht in der Hand des VfL, der sich aber grundsätzlich dafür ausspricht, keine Zusatzgebühren zu erheben. (Detailinfos zum Gäste-Tickets an der Bremer Brücke).

Prinzip: VfL ist gegen Vorverkaufsgebühren

Auch beim Verkauf von Tickets für Auswärtsspiele des VfL Osnabrück versucht der Klub, dieses Prinzip zu realisieren. In Absprache mit den jeweiligen Heimvereinen präferiert der VfL ein Hybridmodell aus dem Verkauf von Hardcover-Tickets im Fanshop sowie eines Online-Verkaufs im eigenen oder im Shop des gastgebenden Vereins. Für den Abverkauf erhebt der VfL grundsätzliche keine Vorverkaufsgebühr, d.h. den Aufwand für Personal- und Prozesskosten, trägt der VfL (Detailinfos zum Auswärts-Ticketing).

Eine besondere Herausforderung stellt der Fall dar, wenn externe Kosten in Form von System- oder Paymentgebühren anfallen. Diese sollten nach Auffassung des Klubs in den Preisen des Heimvereins inkludiert und entsprechend dort getragen werden, wo auch die Einnahmen zu verzeichnen sind. Sollten Heimvereine hier nicht in der Lage oder gewillt sein, die entsprechenden Kosten zu übernehmen, muss der VfL Osnabrück diese Kosten weiterberechnen, wobei hier bewusst eine eins zu eins Weiterberechnung, d.h. ohne weitere Aufschläge erfolgt. Beim Verkauf über den eigenen Online-Shop des VfL entsprechen diese 3,5 Prozent auf den Original-Ticketpreis.

Der VfL spricht sich hier in der Kommunikation mit dem jeweiligen Heimverein dafür aus, dass dieser die System- und Paymentgebühren trägt, weil ansonsten der Deckungsbeitrag für Auswärtstickets für den Heimverein sogar höher liegt als bei Heimtickets oder weil der Heimverein zudem sogar Personalkosten sparen kann, wenn der VfL über sein System verkauft. Eine Evidenz für diese Problematik ist gegenwärtig noch nicht bei allen Klubs vorhanden, weshalb sich nicht jeder gastgebende Klub auf dieses Vorgehen einlässt. Der VfL Osnabrück wird diese Thematik aber in Abstimmung mit den in der Fanrunde organisierten Fans- und Fanvertretern weiter strukturieren, adressieren und problematisieren, um mittel- und langfristig eine Lösung für alle Auswärtsfans herbeizuführen.

VfL-Geschäftsführer Dr. Michael Welling stellt klar: „Wir verfolgen schon länger das Prinzip der Gastfreundschaft und wollen bewusst an der Bremer Brücke Auswärtsfans nicht schlechter als Heimfans stellen. Das gilt für die Möglichkeit für die Durchführung von Choreographien genauso wie für die Preisgestaltung. Zugleich wollen wir dafür sorgen, dass auch unsere Fans, die uns dankenswerterweise auswärts zahlreich unterstützen und dafür auch entsprechende Reisekosten in Kauf nehmen, nicht noch zusätzlich durch Vorverkaufs-, System- oder Paymentgebühren belastet werden. Die jeweiligen Heimvereine verzeichnen die Einnahmen und sollten nach unserer Auffassung auch die Kosten tragen, d.h. sollten diese nicht auf Auswärtsfans oder den Gastverein umlegen. Das Thema ist komplex und wird uns entsprechend noch länger beschäftigen, wir sind aber zuversichtlich, dass wir hier Schritt für Schritt auch eine gemeinsame Lösung mit allen Klubs und den Ticketsystemanbietern erarbeiten können. Solange es hier noch keine generelle Lösung gibt, sind wir leider gezwungen, die uns ohne Einnahmen entstehenden Kosten auf unsere Fans weiterzubelasten.“

Schalke-Tickets ab Freitag

Im Beispiel des Auswärtsspiels beim FC Schalke 04 bedeutet dies: Der VfL hat durch den Heimverein die Möglichkeit erhalten, das Ticketkontingent, das 4266 Sitz- und 1826 Stehplätze umfasst, über den eigenen Online-Shop zu verkaufen. Dabei werden die Paymentgebühren in Höhe von 3,5 Prozent vom eigentlichen Eintrittspreis zusätzlich fällig. Durch die Abwicklung über den eigenen Online-Shop kann der VfL seinen Mitgliedern und Dauerkartenbesitzern jedoch ein exklusives Vorkaufsrecht einräumen. Der Prozess insgesamt ist wie folgt zeitlich und inhaltlich strukturiert:

• Verkaufsphase 1: Verkauf für Mitglieder und Inhaber einer Dauerkarte der Saison 2023/24 ab Freitag, 10. November, ab 10:00 Uhr, maximal 4 Tickets pro Account
• Verkaufsphase 2: Freier Verkauf, sofern noch Tickets verfügbar sind ab Donnerstag, 16. November ab 10:00 Uhr

So funktioniert die Buchung im Online-Shop

Über den Reiter „Auswärtstickets“ im Online-Shop des VfL unter www.vfl.de/ticketshop können die Eintrittskarten gebucht werden. Das Anlegen eines neuen Accounts ist nicht notwendig, es können die bekannten Anmeldedaten genutzt werden.

Preise und Blöcke:

Ermäßigungen gelten für Schüler, Studenten und Auszubildende bis einschließlich 25 Jahren.

Als Kind zählen Personen bis einschließlich 12 Jahren.

Die Reihenfolge des Verkaufs der Blöcke behält sich der VfL Osnabrück in Rücksprache mit Schalke 04 vor. 

Stadionplan

Text: Sebastian Rüther