Bereits am morgigen Mittwochabend (Anpfiff: 18:30 Uhr) geht es für den VfL weiter. Die Lila-Weißen gastieren in Paderborn. Vor dem Duell gegen den SCP macht vfl.de den Faktencheck.
Raus aus der Achterbahn
Paderborn belegt den 9. Tabellenplatz, hat bei neun Remis je zehn Spiele gewonnen und verloren. Der Vorsprung auf den 16. Osnabrück beträgt 13 Punkte, der Rückstand auf den 3. HSV 11 Zähler. In den letzten sieben Saisons wurde der SCP in der Bundesliga, 2. Bundesliga oder 3. Liga immer 2. oder 18. (!), nach diesen verrückten Jahren wollten die Ostwestfalen mit einer stabilen Saison die Achterbahnfahrt beenden. Das ist gelungen: Erstmals seit 2012/13 wird der SCP aller Voraussicht nach weder auf- noch absteigen, auch wenn das rechnerisch noch nicht endgültig fix ist.
Die nächste Niederlage
In dieser Situation wäre der VfL Osnabrück auch gerne, doch nach dem 0:3 gegen Fortuna Düsseldorf wird die Situation immer prekärer. Es war die 12. Heimniederlage nacheinander, das ist ein negativer Rekord im deutschen Profifußball. Zwar belegt Osnabrück immer noch den 16. Rang, der SV Sandhausen hat aber nur einen Punkt und dafür zwei Spiele weniger auf dem Konto.
Auswärts unter Feldhoff ungeschlagen
Ein Hoffnungsschimmer: Nach drei Heimspielen in Folge darf Osnabrück endlich wieder auswärts ran. Der heimschwächste Zweitligist belegt in der Gasttabelle mit einer ausgeglichenen Bilanz (5 Siege, 4 Remis, 5 Niederlagen) einen guten 8. Platz. Unter Feldhoff ist der VfL auswärts sogar noch ungeschlagen, es gab ein 1:1 in Nürnberg und einen 1:0-Sieg in Karlsruhe.
Tore schießen wird nicht einfach
Osnabrück hat in den letzten 14 Zweitliga-Spielen nur fünf Tore erzielt (nie mehr als eines pro Partie), insgesamt 25 Saisontore sind die wenigsten aller Teams. Und Paderborn spielte zuletzt zwei Mal in Folge zu null, auf das tolle 3:0 im letzten Heimspiel gegen Bochum folgte ein 0:0 in Braunschweig.
Elfmeterflut
In den letzten 7 Zweitliga-Partien verursachte Osnabrück sieben Strafstöße. Am 14. April gewann Regensburg im Nachholspiel mit 1:0 durch einen Elfer in Osnabrück, zuletzt gegen Düsseldorf fiel das vorentscheidende 0:2 per Strafstoß.
Erfolgreiche Abschiedsspiele?
Die Uhr tickt, fünf Spiele wird Steffen Baumgart noch auf der Bank des SC Paderborn sitzen. Alle rund um die Benteler-Arena wollen dem so prägenden und erfolgreichen Coach natürlich einen guten Abschied bescheren und die Bilanz der Hinrunde gegen die letzten fünf Gegner stimmt optimistisch: Hier holte Paderborn zehn Punkte. Das Hinrunden-Spiel in Osnabrück wurde durch einen Treffer von Sven Michel mit 1:0 gewonnen.
Jubiläum?
Der SC Paderborn kassierte in der 2. Bundesliga inklusive seines Vorgängervereins TuS Schloß Neuhaus bisher 597 Gegentore und 248 Gegentore in Heimspielen. Auf die 600 bzw. 250 kann die Baumgart-Elf sicher gerne noch eine Weile verzichten.
Paderborn hatte im Duell zuletzt die Nase vorne
Paderborn und Osnabrück sind keine 100 Kilometer voneinander entfernt. In diesem Duell spricht die Bilanz klar für den SCP: Paderborn hat die letzten drei Spiele gegen Osnabrück alle zu null gewonnen und ist seit neun Pflichtspielen ungeschlagen gegen den VfL (sieben Siege, zwei Remis)!
Der letzte VfL-Sieg ist über 13 Jahre her
Osnabrücks letzter Dreier gegen den SCP war ein 3:1-Auswärtssieg im Februar 2008 (2. Bundesliga) unter Coach Claus-Dieter Wollitz. Ein Jahr später wurde es in diesem Duell ganz bitter für den VfL: 2009 stieg Paderborn durch zwei 1:0-Siege in der Relegation gegen Osnabrück in die 2. Bundesliga auf.
Feldhoff arbeitete in Paderborn
Markus Feldhoff war von 2014 bis 2016 Nachwuchs-Coach in Paderborn und von März bis November 2016 Co-Trainer der Profis unter Rene Müller (der damals Stefan Effenberg ablöste).
Heider und Henning im Gleichschritt
Marc Heider und Bryan Henning stehen beide vor ihrem 50. Zweitliga-Spiel.
sunmaker-Quote auf einen Auswärtssieg: 5.50. Bei sunmaker, dem Hauptsponsor des VfL, erhältst du bei einer Neu-Registrierung eine 5 EUR-Gratiswette.