Am vergangenen Samstag trat die U19 des VfL Osnabrück in der U19-Bundesliga beim FC St. Pauli an. Das Spiel gegen die Hamburger Mannschaft endete mit einem 4:1 Sieg für die Gastgeber.

Zu Beginn des Spiels konnte das Osnabrücker Team die Partie dominieren und erzielte zahlreiche Ballgewinne, insbesondere im Zentrum – einem Bereich, in dem St. Pauli normalerweise besonders stark ist. Die Nachwuchsmannschaft des VfL schaffte es jedoch nicht, die daraus resultierenden Vorteile in ein Tor umzuwandeln.

Und es kam, wie es kommen musste: Trotz der guten Leistung des Teams zu Beginn geriet die Mannschaft in Rückstand. Kurz vor der Pause zeigten die Osnabrücker jedoch eine starke Reaktion: Ein Eckstoß, der aus einer Torchance resultierte, führte zum Ausgleichstreffer durch Felix Langhammer.

Auch die zweite Halbzeit begann vielversprechend für den Osnabrücker Nachwuchs. Sie setzten den Druck aus der ersten Hälfte fort, was zu guten Torchancen führte. Ein Ballverlust um die 60. Minute herum und eine mangelnde Verteidigungsstruktur führten jedoch erneut zur Führung der Gastgeber. „Unsere Enttäuschung darüber war spürbar und in den letzten fünf Minuten des Spiels mussten wir zwei weitere Gegentreffer hinnehmen, die auf unsere Verteidigungslücken zurückzuführen waren“, kommentierte Cheftrainer Kristopher Fetz die Schlussphase der U19 des VfL Osnabrück.

Trotz der Niederlage konnten jedoch auch positive Aspekte aus dem Spiel gezogen werden. Einige neue Spieler kamen zum Einsatz, bei denen eine deutliche Lernkurve erkennbar ist und für die Fehler zu ihrer Entwicklung dazugehören.

Nun richtet sich der Blick auf die kommende Herausforderung, denn am Mittwoch (23. August) steht bereits das nächste Spiel für die U19 des VfL Osnabrück an. Um 18:30 Uhr wird das dritte Ligaspiel gegen den SV Werder Bremen am Schinkelberg angepfiffen.

„Die Vorfreude auf das bevorstehende Flutlicht-Spiel ist deutlich spürbar. Das Team erwartet eine tolle Kulisse und eine motivierende Atmosphäre, die den Spielern zusätzlichen Ansporn verleiht“, sagte Fetz nach der Niederlage gegen St. Pauli.

Die anstehende Englische Woche bringt Herausforderungen in Bezug auf Vorbereitung und Regeneration mit sich, bietet jedoch auch den Vorteil, sich schnell von der vorherigen Partie zu erholen und fokussiert in die Zukunft zu blicken. Die jüngste Erfahrung gegen Union Berlin hat gezeigt, dass kleine Unterschiede entscheidend sein können.

Kristopher Fetz blickt optimistisch auf das kommende Spiel: „Gegen St. Pauli hat nur eine knappe Leistungssteigerung gefehlt, die letztendlich zu einem ungünstigen Ergebnis geführt hat. Das bevorstehende Duell gegen Bremen verspricht eine große Herausforderung zu werden, insbesondere da Bremen trotz eines holprigen Saisonstarts das Potenzial hat, zu den Spitzenmannschaften der Liga zu gehören. Mein Team ist sich seiner Rolle bewusst und wird versuchen, alles reinzuwerfen, um etwas Zählbares mitzunehmen.“


Text: Kiara Kromm

Foto: Karl-Heinz Rickelmann