Der Sieg in Hamburg war aus verschiedenen Gründen ein besonderer. Wir blicken auf die interessantesten Statistiken rund um das Spiel zurück!

Der (fast) unbesiegbare Baumgart: Zum ersten Mal konnte der VfL ein Spiel gegen ein Team, welches unter der Leitung von Trainer Steffen Baumgart stand, für sich entscheiden. Im siebten Anlauf funktionierte es, nachdem sich die Lila-Weißen in dieser Saison in der ersten Runde des DFB-Pokals den Kölnern geschlagen geben mussten. Auch Koschinat durfte zum ersten Mal jubeln. Bei ihm war es ebenfalls der siebte Anlauf als Trainer.

Auswärtssieg in Hamburg: Seit Gründung der Bundesliga ist es dem VfL bis gestern nicht gelungen, in Hamburg zu gewinnen. Dies lag unter anderem daran, dass der VfL seitdem erst drei Mal in Hamburg spielte. In der Oberliga Nord trafen die Mannschaften häufiger aufeinander, dort siegten die Lila-Weißen doppelt in Hamburg.

Sieg in Unterzahl: Lang ist‘s her, dass der VfL ein Spiel in Unterzahl beendete und dabei gewann. Dies war zuletzt am 14. April 2019 der Fall. Beim 3:1-Auswärtssieg gegen den KFC Uerdingen sah Konstantin Engel die glatt rote Karte in der 80. Spielminute. Zu dem Zeitpunkt führte der VfL allerdings bereits mit 3:1. Kurioserweise war es erneut der HSV, bei dem die Lila-Weißen trotz einer frühen roten Karte und 0:0-Spielstand schlussendlich als Sieger vom Platz gingen. In der ersten Runde des DFB-Pokals im Jahr 2017 siegte der VfL mit 3:1 und zog in die nächste Runde ein.

Effizienz: Nur drei Schüsse feuerte das Team von Chefcoach Uwe Koschinat auf das Tor von Keeper Matheo Raab ab. Zwei davon zappelten schließlich im Netz. Ausgerechnet das Duell mit den am wenigsten verbuchten Schüssen in dieser Spielzeit brachte den lang ersehnten Auswärtsdreier.


Text: Paul Dornbusch

Bild: Osnapix