In der letzten Saison hat der VfL die „Tante Gerhild Gemeinwohldauerkarte“ eingeführt, mit der Dauerkarteninhaber sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen den Stadionbesuch ermöglichen können. Im Sinne des herausragenden Engagements von „Tante Gerhild“ führt der VfL auch in der kommenden Saison die Tradition weiter und baut die Bereitstellung von Gemeinwohl-Tickets für gemeinnützige Organisationen weiter aus.

In der Saison 2021/22 hat der VfL Osnabrück “Gemeinwohl-Tickets” basierend auf einer Initiative der VfL-Aktionäre eingeführt und im zweiten Schritt bei der Finanzierung ergänzt durch Partner der Lila-Weißen. Bereits über 15.000 dieser Eintrittskarten wurden seither kostenlos unter anderem an soziale Gruppen oder karitative Einrichtungen ausgegeben.

Seit der letzten Saison tragen diese besonderen Tickets den Namen „Tante Gerhild Gemeinwohltickets“. Den Namen erhielten die Tickets nach dem Vorbild der Aktion, Gerhild Gierschner. Die 92-jährige besuchte in den 1970er Jahren mit Waisen- und Halbwaisenkindern die Heimspiele der Lila-Weißen. Im Sinne ihres beispielhaften Sinns für Gemeinwohl lebt die Tradition mit den Tante Gerhild Gemeinwohltickets weiter.

Auch bei ausverkauften Spielen hat der VfL einige Tickets für gemeinnützige Organisationen zurückgehalten. Dieses Vorgehen wird auch in der Zukunft weiter umgesetzt. Zur Unterstützung der Aktion haben Dauerkartenbesitzer die Option sich für eine Tante Gerhild Gemeinwohldauerkarte entscheiden, die 30 Euro mehr kostet, dafür aber zwei Gemeinwohltickets ermöglicht.

Seit der Rückrunde der Saison 2023/24 verläuft die Vergabe der Tickets in Kooperation mit dem Fanprojekt Osnabrück, die über ihr Netzwerk einen guten Zugang zu infrage kommenden gemeinnützigen Organisationen haben. Die bisherigen Nutzer der Aktion sind unter Gemeinwohl-Tickets (vfl.de) zu finden. Das Fanprojekt nimmt Bewerbungen für die Gemeinwohltickets per E-Mail unter fanprojekt@osnabrueck.de an.


Text: Malik Scherz