Der dritte Tag im Trainingslager by VEREGGE & WELZ im spanischen Oliva war der erste volle Tag ohne Testspiel. Zu zwei Einheiten hatte Trainer Uwe Koschinat seine Mannschaft gebeten, die erste hatte taktischen Fokus, bei der zweiten ging es um Intensität in Form eines Wettkampfspiels.
Der Dienstag begann mit der morgendlichen Aktivierung. Um 07:30 Uhr traf sich das Team und joggte vor dem Frühstück ein paar Kilometer, um den Körper auf die erste Einheit und den Tag vorzubereiten. Als einziger Spieler war John Verhoek nicht dabei, er meldete sich krank. Um 10:30 Uhr begann das erste Training auf dem rund 800 Meter entfernten Platz, der dem VfL exklusiv in der Woche in Oliva zur Verfügung steht. Schon beim Frühstück hatte Uwe Koschinat angekündigt, dass hier taktische Elemente im Fokus stehen. So wurden auf großem Feld verschiedene Pass- und Laufwege einstudiert.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen stand die zweite Einheit des Tages auf dem Programm und die hatte es in Sachen Intensität durchaus in sich. Zwei Spielfelder wurden abgesteckt, jeweils zwei große Tore aufgebaut. Eingeteilt in Teams mit vier Spielern wurde in Turnierform gegeneinander gespielt. Nach einem Tor verließ die Verlierermannschaft das Feld, die Torhüter blieben. Eine Herausforderung für Kopf und Körper.
Das war Anstrengung pur – für die Spieler und Co-Trainer Martin Heck, der mühsam Statistik zu jedem Spieler führte. Erfolgreichster der vier Torhüter war Daniel Adamczyk, beim spielenden Personal gewann Robert Tesche. Beide erhielten Applaus der Gruppe. Den 2. Platz belegte Maximilian Thalhammer, den 3. Platz teilten sich Bashkim Ajdini und Jannis Wulff.
Es waren die ersten Einheiten von VfL-Neuzugang Athanasios Androutsos, der sich trotz Sprachbarriere ordentlich einfügte und mit Schnelligkeit, Tiefenläufen und Passspiel einen guten Eindruck hinterließ. Der schönste Treffer gelang dem zweiten Wintertransfer. Tyger Lobinger lag nach einer sehenswerten Kombination schräg in der Luft und netzte per Seitfallzieher ein.
Text: Sebastian Rüther
Fotos: Jonas Jürgens