Am Mittwoch starteten die Profis des VfL Osnabrück mit einer Doppeleinheit in die Trainingswoche vor dem Brückentag am Sonntag, bei dem man den Aufsteiger Alemannia Aachen erwartet. In den verschiedenen Übungen ging es dabei heiß her.
Während Chefcoach Pit Reimers nach seiner Erkrankung wieder zurück auf dem Trainingsplatz kehrte, musste der 41-Jährige dabei auf fünf seiner Schützlinge verzichten. Lars Kehl, Aday Ercan, Brian Beyer, Jannes Wulff und Kevin Wiethaup (trainierte individuell) sind derzeit von der Krankheitswelle betroffen und mussten am Mittwoch pausieren. Zudem ist auch Torwarttrainer Marian Unger erkrankt.
Bei der Vormittagseinheit konzentrierte sich die Mannschaft vor allem auf das Umschaltspiel. In verschiedene Übungen achtete das Trainerteam sowohl auf das Defensiv- wie auch das Offensivverhalten der Mannschaft. In der zweiten Einheit des Tages, welche gegen 15:00 Uhr begann, ging es dann vornehmend um die eigenen Ballbesitzphasen. Nach der obligatorischen Aufwärmrunde ging es für die Spieler darum, in einem quadratischen Feld den Ball zunächst 15 Sekunden in den eigenen Reihen zu halten und erst dann den Torabschluss zu suchen. Daraufhin ging es auf großem Feld ohne Sonderregeln im 10-gegen-11 gegeneinander.
Zum Abschluss des Trainings wurde dann noch ein Turnier veranstaltet, in dem im Fünf-gegen-Fünf auf kleinem Feld ein Siegerteam ermittelt wurde. Nach drei Runden und sehr hitzigen Zweikämpfen, bei dem es das ein oder andere Mal auch richtig laut auf dem Trainingsplatz wurde, konnten David Richter, Yigit Karademir, Felix Langhammer, Liridon Mulaj und Bryang Kayo das Turnier für sich entscheiden.
Die weiteren Trainingseinheiten der Woche finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Dann hofft Cheftrainer Reimers, dass sich das Krankheits-Lazarett langsam verringert und möglichst alle einsatzberechtigten Spieler für das Spiel am Sonntag fit sind.
Text: Jendrik Greiwe
Fotos: Malik Scherz