Am Sonntag konnte sich die U19 im Derby gegen den SV Meppen mit 3:1 durchsetzen. Dank einer dominanten ersten Halbzeit schaffte es der VfL mit dem Sieg im Kellerduell seine Negativserie zu beenden. Der Spielbericht.  

Im Derby und gleichzeitigen Kellerduell startete der VfL nervös in die erste Hälfte. Die Mannschaft konnte sich aber schnell von ihrer anfänglichen Unsicherheit befreien und den Lila-Weißen gelang die frühe Führung. Bereits in der achten Minute köpfte Bernd Riesselmann nach einer Vorlage von Ismail Badjie den VfL zum 1:0.

Nur zwei Minuten später führte ein Foul vom Osnabrücker Keeper Mats-Jakob Remmberg zum Elfmeter für die Meppener. Aber der Verursacher konnte seinen Fehler wiedergutmachen und parierte den Strafstoß. Der VfL versuchte dann immer wieder die Meppener Kette unter Druck zu setzen und die Führung auszubauen. In der 23. Minute spielte der VfL seinen Angriff fantastisch aus und wurde dafür belohnt: Badjies Timing nach einer Vorlage von Mohammed Khan passte und er konnte zum 2:0 einschieben. Das nächste Tor für den VfL ließ nicht lange auf sich warten. Erneut war es Badjie, der diesmal nach einer Vorlage von Peter Remmert zum 3:0 traf. Nach den beiden Treffern steht Badjie bereits bei zehn Saisontoren. Vor der Pause hatte der VfL noch mehrere gute Chancen und Riesselmann hatte das 4:0 auf dem Fuß. Diese Möglichkeiten konnten die Lila-Weißen aber nicht verwerten, sodass das Team mit der 3:0-Führung in die Pause ging.

In der zweiten Hälfte hat der VfL seine Spielkontrolle etwas verloren und die Gäste aus Meppen agierten deutlich aktiver als noch in der ersten Hälfte. In der 58. Minute folgte dann der Anschlusstreffer des SV Meppen. Nach einem schnellen Umschaltspiel konnte Finn Cramer den Anschlusstreffer markieren. Der VfL überstand mehrere brenzliche Situationen und wurde in der 72. Minute durch Ryan Acar noch einmal selbst gefährlich. Am Ende schaffte es der VfL, den verdienten Vorsprung über die Zeit zu bringen und gewann das Derby 3:1.

Am vorletzten Spieltag reist die U19 nach Berlin zu den Youngstern von Hertha BSC. Beim Tabellenführer will der VfL an seine gute Leistung anknüpfen.

Trainer Frithjof Hansen zum Spiel: „Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen, dass wir nach diesem nervösen Beginn eine so gute erste Halbzeit spielen, die sehr klar und dominant war. In der zweiten Hälfte hätten wir als Mannschaft bei der klaren Führung eine bessere Struktur haben müssen im eigenen Ballbesitz, um mehr Kontrolle im Spiel zu haben. Da wollen wir uns in den nächsten beiden Spielen noch weiterentwickeln.“


Text: Dana Hintz

Fotos: Lars Portjanow