Gegen formstarke Rostocker musste sich die U19 des VfL am Sonntag mit 1:3 geschlagen geben. Trotz einer starken Schlussphase konnte das Team von Cheftrainer Frithjof Hansen das Spiel nicht mehr drehen.
Die Lila-Weißen sind mit viel Spielkontrolle gut in die Partie gestartet. Die Hansa-Defensive konnte gut umspielt werden, sodass der VfL zu seinen ersten Chancen kam. Bereits in der dritten Minute kombinierte sich Kevin Wiethaup bis in den gegnerischen Strafraum und schloss aus 15 Metern vielversprechend ab.
Nach einer souveränen Anfangsphase des VfL zogen die Hanseaten mit vielen offensiven Umschaltmomenten das Spiel immer weiter auf ihre Seite. In der 29. Spielminute foulte VfL-Spieler Ryan Acar seinen Gegenspieler bei einem Klärungsversuch im Strafraum. Die Folge war ein Elfmetertor von Hansa (0:1). Das nächste Gegentor ließ nicht lange auf sich warten: Ein erfolgreiches Umschaltspiel der Rostocker nach einem Freistoß der Lila-Weißen führte in der 38. Minute zum 0:2. Aufgrund der zuvor fehlenden Struktur versuchten sich die Lila-Weißen vor der Pause wieder zu stabilisieren und gingen mit einem 0:2 in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich der VfL wieder mit mehr Spielkontrolle. Trotz dessen erhöhten die Hanseaten in der 61. Spielminute mit einem Treffer vom Strafraumeck durch Fiete Bock. Anschließend trat der VfL Osnabrück mit einer starken Mentalität sowie Überzeugung auf und drängte auf den Anschluss. In einer Schlussphase mit hohem Druck und vielen Chancen von den Lila-Weißen konnte Peter Remmert noch den Anschlusstreffer zum 1:3 erzielen (81.). Dabei blieb es und der VfL musste sich mit einem Endstand von 1:3 geschlagen geben.
Chefcoach Frithjof Hansen über das Spiel: „Insgesamt haben wir eine ordentliche Leistung gezeigt. Insbesondere auf die zweite Halbzeit können wir aufbauen. Aber natürlich müssen wir uns im defensiven Umschalten verbessern. Jetzt freuen wir uns auf das nächste Spiel gegen die Mannschaft der Stunde, Hannover 96. Auch da wollen wir den fußballerischen Ansatz wählen, um die Jungs gut auszubilden und den Weg so weiterzugehen.“
Text: Dana Hintz
Foto: osnapix