Am Samstag musste die U19 des VfL mit einem 1:3 eine weitere Niederlage hinnehmen. Gegen Hertha BSC, eine der besten Akademien des Landes, zeigte man am Samstag dennoch eine solide Leistung.

Die Hertha reiste als Tabellenführer nach Osnabrück an, womit die Rollen klar verteilt waren. Zudem musste das junge Team von Interimstrainer Alexander Ukrow die Ausfälle von Bernd Riesselmann und Peter Remmert kompensieren, die aufgrund von Verletzungen passen mussten. Schon früh in der Anfangsphase gelang es den Gästen aus der Hauptstadt, ihren Stempel aufzudrücken. Bereits nach acht gespielten Minuten führte der Spitzenreiter und machte weiterhin Druck auf das Tor des VfL. So trafen die Herthaner in der 21. Minute bereits zum zweiten Mal und bewiesen ihre Extraklasse. Dennoch ließ sich der VfL nicht von der Zielgenauigkeit der Gäste demoralisieren und versuchte, dagegenzuhalten. Kurz vor der Halbzeit markierte Ismail Badjie für den VfL den Anschlusstreffer und so ging es mit nur einem Treffer Unterschied in die Pause.

In der zweiten Halbzeit änderte sich die Spielverteilung nicht wirklich. Hertha machte das Spiel und der VfL lauerte immer wieder gefährlich auf Konter. Schließlich war es Berlin, die den Deckel draufmachten und das 1:3 aus Sicht von Osnabrück erzielten (61.). In der Folge versuchte die U19 der Lila-Weißen das Spiel wieder spannend zu gestalten, jedoch ohne Erfolg. Jegliche Umschaltaktionen mündeten nicht im Kasten der Hertha. Somit konnte man zum Abpfiff zwar zufrieden auf die eigene Leistung sein, Punkte aber keine mitnehmen.

Interimstrainer Alexander Ukrow nach dem Spiel: „Wir haben gegen eine spielstarke Herthaner Mannschaft eine gute Leistung geboten. Wir haben gut gegen den Ball gearbeitet und hatten einige Umschaltmomente, die in Torchancen umgewandelt werden konnten. Leider ließ man dort und vor dem eigenen Tor die letzte Konsequenz vermissen. Dennoch haben wir es immer wieder geschafft, die Herthaner in Verlegenheit zu bringen. Mit ein bisschen mehr Glück wäre hier noch mehr drin gewesen“.


Text: Paul Dornbusch

Bild: Kerem Images