Nach der Auswärtsniederlage in Wolfsburg kommt auf die U19 des VfL die nächste schwere Aufgabe zu. Die Lila-Weißen empfangen am Samstag den Hamburger SV (Anpfiff: 14:00 Uhr). Der Vorbericht.

Die U19 des HSV ist eine Mannschaft der knappen Ergebnisse. Nur drei Spiele, an denen die „Rothosen“ beteiligt waren, endeten mit mehr als drei Toren Unterschied. Drei Treffer und vier Gegentore aus den letzten vier Partien spricht für eine kompakte Defensive, aber auch eine ausbaufähige Offensive. In der Hinrunde trennten sich der HSV und der VfL mit einem 0:0, dem einzig torlosen Remis beider Mannschaften in dieser Spielzeit. In der Tabelle finden sich die Gäste von der Elbe auf dem sechsten Rang wieder. Dabei gibt es noch ein Nachholspiel mit den „Wölfen“ auszutragen. Gegen die Wolfsburger kassierten die Hamburger in der Hinrunde mit einem 1:6 ihre höchste Niederlage der Saison. Am vergangenen Wochenende musste sich die U19 des historischen Klubs gegen das junge Team von RB Leipzig geschlagen geben und einen weiteren Rückschlag im Kampf um die oberen Tabellenplätze hinnehmen.

Die U19 des VfL befindet sich nach der Niederlage gegen die talentierte Jugendschmiede des VfL Wolfsburg wieder auf dem 14. Platz in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost. Nur vier Punkte trennt den VfL von der neunten Tabellenposition, auf der der FC Carl Zeiss Jena steht. Wichtiger als die aktuelle Lage in der Tabelle ist allerdings die individuelle Entwicklung der Spieler. Dort kann man unter der Leitung des neuen Cheftrainers Frithjof Hansen bereits eine positive Bilanz ziehen. Nun gilt es diesen Weg weiterhin zu gehen und sich gegen starke Mannschaften wie den Hamburger SV zu beweisen. Die individuelle Qualität der U19-Spieler wird von Nöten sein, um die bestens aufgestellte Hamburger Hintermannschaft zu überspielen. So viele Tore wie der VfL in dieser Saison geschossen hat, haben die „Rothosen“ bisher kassiert (26).

Chefcoach Frithjof Hansen über das kommende Duell: „Hamburg ist ein sehr sehr guter Gegner und hat in den letzten Wochen echt gut performt. Es wird ein spannendes Spiel, wo wir auf jeden Fall zuerst versuchen müssen auf uns zu gucken. Insbesondere in der Defensive, dass wir da kompakter arbeiten. Hamburg wird versuchen intensiv und aggressiv anzulaufen, da brauchen wir eine gute Kompaktheit und gute Abstände. Im eigenen Ballbesitz brauchen wir eine gute Struktur, um Torchancen zu kreieren.“


Text: Paul Dornbusch

Bild: Karl Heinz Rickelmann