Nach über mehr als einem Monat Pause wird die U19 am Samstag an der Illoshöhe wieder in das Spielgeschehen eingreifen (Anpfiff: 13:00 Uhr). Gegen die schwierig zu bespielende U19 des FC St. Pauli will man unter Neu-Trainer Frithjof Hansen drei Punkte einfahren.
Der FC St. Pauli steht nicht zu unrecht unter den besten fünf Mannschaften der A-Junioren Bundesliga Nord. Mit 23 errungenen Punkten aus 14 Spielen hat das Team von der Reeperbahn bewiesen, dass es jederzeit jeden Gegner schlagen kann. Erst am vergangenen Wochenende besiegte man im Derby den Hamburger SV mit 2:0. Ein perfekter Start in die Rückrunde für die „Kiezkicker“. Seit drei Spielen ist St. Pauli ungeschlagen, die letzte Niederlage datiert vom 04. November. Dort musste man sich überraschend dem SV Werder Bremen geschlagen geben.
Nach einigen verschobenen Spielen aufgrund von Witterungsbedingungen ist die U19 heiß auf die erste Partie. Im letzten Spiel vor der Pause konnte man in Braunschweig zum ersten Mal in der Saison drei Punkte mit nach Osnabrück bringen. Zudem hat Interimstrainer Alexander Ukrow seinen Trainerposten an Frithjof Hansen weitergegeben, der das junge zu Jahresbeginn übernommen hat. Der erst 28-jährige Coach war zuletzt beim Regionalligisten SV Drochtersen/Assel tätig. Dementsprechend haben auch die Spieler am Wochenende etwas zu beweisen, wenn sie zum ersten Mal unter der Leitung von Hansen auf das Feld geführt werden.
Chefcoach Frithjof Hansen über seine ersten Tage beim VfL: “Ich habe mich sehr gut eingelebt, die Jungs haben es mir sehr leicht gemacht, aber auch das Trainerteam und das ganze Kollegium im NLZ. Die ersten vier Wochen habe wirklich sehr viel Spaß gemacht. Alles war sehr positiv und macht Lust auf die nächste Zeit, die wir hier erleben“.
Zum kommenden Spiel sagt er: „Wir hatten eine kurze und knappe Vorbereitung mit ein paar guten Testspieln, aber jetzt freuen wir uns, dass es endlich losgeht. Aus meiner Sicht ist wichtig: Wir haben uns viel erarbeitet, wofür wollen wir stehen und was für eine DNA wir auf den Platz bringen wollen. Dies wollen wir zeigen!“
Text: Paul Dornbusch
Bild: Kerem Images