Während im Nachwuchsleistungszentrum die meisten Teams ein spielfreies Herbstferienwochenende genossen, war die U19 am Schinkelberg im Einsatz. Gegen Hansa Rostock musste das Team eine weitere Niederlage einstecken (1:2)

Die Wichtigkeit der Partie war jedem bewusst. Die Hanseaten standen mit nur einem Punkt Vorsprung direkt vor den Lila-Weißen in der Tabelle. Ein Sieg und der VfL hätte den Anschluss an das Mittelfeld wiederhergestellt. Rostock versetzte die Osnabrücker Junioren allerdings schon nach fünf Minuten einen herben Dämpfer. Nach einem Ausrutscher in der Hintermannschaft war der Weg zum Tor frei für das Team von der Ostsee. In der Folge versuchten die Lila-Weißen immer wieder in die Hälfte von Rostock zu kombinieren, doch die daraus resultierenden Torchancen wurden nicht genutzt. Mit einem 0:1 ging es in die Pause.

Zu später Anschluss

Auch nach Wiederanpfiff konnte das Spiel nicht in die Richtung des VfL gelenkt werden. In der 61. Minute erhöhte Gianluca Pelzer auf 0:2. Der Druck, der auf das Tor der Hanseaten geübt wurde, war nicht groß genug, um etwas Zählbares mitzunehmen. In der letzten Spielminute gelang Peter Remmert doch noch der Anschluss, doch jegliche Hoffnung auf einen Punkt war bereits erloschen. Umso konsternierter war Cheftrainer Fetz nach dem Spiel: „Wir sind nicht gemäß der Osnabrücker Tugenden aufgetreten. Wir haben alles vermissen lassen, was wir die letzten Wochen gezeigt haben. Trotz der Leistung heute waren wir auf Augenhöhe und hatten einige gute Torchancen, doch konnten leider keine verwerten. Dies hat gut zum Gesamtbild des Tages gepasst. Der Blick muss nun nach vorne gerichtet werden und wir hoffen, gegen Hannover etwas Zählbares mitnehmen zu können.“

Aufstellung: Remberg, Katko, Badjie, Werner, Wiethaup, Riesselmann, Krone, Acar, Langhammer, Anozie, Shivani

Tore: 0:1 Krohn, 0:2 Pelzer, 1:2 Remmert


Text: Paul Dornbusch

Bild: Osnapix